Antrag erörtert
Kleinbahn kommt nicht vom Fleck
Kleinbahn kommt nicht vom Fleck
Kleinbahn kommt nicht vom Fleck
Der Kulturausschuss in Sonderborg hat den Antrag auf einen Zuschuss für eine Werkstatthalle erörtert. Der Beschluss soll im Frühjahr fallen.
Die Kleinbahn könnte sich zu einer unendlichen Geschichte entwickeln. Der Verein plant, die Kleinbahn wiederzubeleben – durch eine fünf Kilometer lange Verbindung von Norburg nach Elsmark, zum Erlebnispark „Universe“. Das könnte eine Touristenattraktion sein. 2008 hatte der damalige Technische Ausschuss Geld für den Bodenerwerb abgesetzt, um die Trasse anzulegen. Auf dem Konto liegen seit 2011 348.000 Kronen, unberührt.
Der Verein „Æ Kleinbahn“ möchte diese Mittel stattdessen in eine Halle und die Verlegung vom 150 Meter Schienen zwischen Halle und Werkstatt investieren. In der Halle sollen die Waggons renoviert werden. Die Abteilung „Service & Ejendomme“ hat die Kosten mit 600.000 Kronen angegeben. Es fehlen aber 250.000 Kronen in der Restfinanzierung.
Die Verwaltung hat dem Ausschuss eine Zustimmung empfohlen. Doch die Politiker haben den Beschluss vertagt, stattdessen die Sache erörtert. „Es war notwendig, das Projekt politisch zu erörtern. Alle Parteien und Fraktionen unterstützen das Projekt. Die grundsätzliche positive Bewertung ist gegeben. Uns fehlt eine Gesamtperspektive. Darum haben wir die Verwaltung gebeten, den Verein zu kontaktieren. Ich denke, der Beschluss wird vielleicht schon im März fallen“, erklärt der Vorsitzende Stephan Kleinschmidt (SP).
Bereits 2016 hatte der damalige Kulturausschuss den Verein um einen „realistischen Plan“ mit Angaben zum Zeitverlauf und zu den Finanzen gebeten. Diesen Plan gibt es bisher nicht. Dennoch ist es im Entwicklungsplan für Nordalsen aufgenommen. Darin wird „Æ Kleinbahn“ als hervorragendes Beispiel gesehen, Touristen auf eine historische Reise durch Zeit und Raum mitzunehmen.