Natur

Kurhus-Wald darf offener werden

Kurhus-Wald darf offener werden

Kurhus-Wald darf offener werden

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:

Seit längerer Zeit versucht die Kommune, den unter Naturschutz stehenden Kurhusskov offener und parkähnlicher zu gestalten. Das lehnte die Umweltbehörde bislang ab. Nun zeichnet sich eine Kehrtwende ab.

 Seit Jahren versucht die Kommune, den unter Naturschutz stehenden Kurhusskov offener und parkähnlicher zu gestalten. Das hat die Umweltbehörde bislang abgelehnt. Aber nun werden die Regeln etwas großzügiger ausgelegt.

Die Vorsitzende des technischen Ausschusses, Aase Nyegaard, freut sich. „Ich bin sehr zufrieden. Wir sind seit Jahren traurig darüber, dass wir den Wald fast nicht anrühren durften, und dass er völlig zuwucherte“, stellt sie fest. Im Frühjahr wurde erneut ein parkähnlicheres Aussehen angestrebt. 14 dortige Bewohner hatten sich Gedanken über das Stadtgebiet gemacht. „Es ist super, dass die Umweltbehörde und das Gremium für Naturschutzverfahren unseren Vorschlag so positiv beurteilen, und wir hoffen auf eine endgültige Zusage. Ich freue mich, wenn der Wald  in ein attraktives Gelände verwandelt werden kann“, so Aase Nyegaard.   Das Gremium hat festgestellt, dass ein parkähnlicher Betrieb nicht gegen den Naturschutz verstößt. Die Kommune arbeitet nun an einem Plan, der sicherstellt, dass sich der Ausdruck des Waldes sich ändert. Die Bürger werden an dem endgültigen Plan mitarbeiten. Geht alles glatt, können die Arbeiten im Wald schon im Frühling beginnen.

1877 beschloss die damalige Stadtbehörde, fünf Tonnen Land bei Dams Klint mit Bäumen zu bepflanzen. Der Kurhusskov wurde 1977 unter Naturschutz gestellt. In den neunziger Jahren musste ein Teil des Waldes wegen der Ulmenkrankheit gefällt werden.

Mehr lesen