Ernährung

Lieber lokale Esswaren

Lieber lokale Esswaren

Lieber lokale Esswaren

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Scott Warman/Unsplash

Der Sonderburger Stadtrat hat einen Handlungsplan für Lebensmittel, die lokal produziert wurden, befürwortet.

2016 hat der Stadtrat eine  Strategie für Lebensmittel 2016-2029 gutgeheißen. Nun hat er auf der jüngsten Sitzung Handlungsplänen zugestimmt,  die den Fokus  auf lokal  produzierte Nahrungsmittel legen. Das  soll sich positiv auf  die Niederlassung in Dörfern auswirken und   dort Wachstum schaffen. „Ein kleines Meisterwerk“, sagte  Charlotte   Riis Engelbrecht (Soz.), Vorsitzende des zuständigen Ausschusses   für Dörfer, zum Plan.

Die Kommune erwartet, dass, wenn sie auf lokal  und klimafreundlich produzierte Lebensmittel setzt, es automatisch eine größere Nachfrage nach diesen Produkten geben wird. So könne die Wirtschaft und Beschäftigung auf dem Land gefördert werden. Die kommunalen Küchen sollen mehr  lokale Produkte kaufen, das Personal soll ausgebildet werden, diese Lebensmittel zu verwenden.  „Essen und die Kultur der Mahlzeiten“ ist ein weiterer Schwerpunkt. Das Ziel: Förderung der Volksgesundheit und weniger Essensabfälle   in den kommunalen Küchen wie in privaten Haushalten.

Des Weiteren sollen der „Lebensmitteltourismus“ gefördert werden,  auch durch  eine Zusammenarbeit über die  Grenze  hinweg, und mehr Arbeitsplätze  geschaffen werden. Es sollen Nahrungsmittelnetzwerke und   das Gewerbe unterstützt werden. Es sind „Esserlebnisse“ auf Märkten anvisiert. Zudem sollen   Esslokale unterstützt werden, die lokal veredelte Rohwaren benutzen.

Bürgermeister Erik Lauritzen schätzt am Handlungsplan die Klimafreundlichkeit. Denn wenn lokale Waren gekauft werden, entfällt der lange und oftmals teure Transport.   Zudem    freut es ihn, dass damit das Leben auf dem Land gestärkt wird.

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