Coronavirus
Manche Sonderburger müssen zum Impfen weit fahren
Manche Sonderburger müssen zum Impfen weit fahren
Manche Sonderburger müssen zum Impfen weit fahren
Nicht alle Sonderburger Bürger über 65 können ihre Spritze in der zweiten nationalen Impf-Runde am Ellegårdvej erhalten. Von den rund 1.060 Personen müssen einige auf andere Impfzentren in der Region ausweichen.
Ab Freitag werden im Impfzentrum am Sonderburger Ellegårdvej Bürger über 65 und mit Pflegebedarf gegen das Coronavirus geimpft. Es ist die zweite nationale Impfphase, nachdem in erster Runde alle Bürger und Angestellten in Pflegeheimen eine Impfung erhalten haben.
Rund 1.060 Menschen werden nun in Runde zwei geimpft. Die betreffenden Personen haben eine Einladung über ihr Bürgerportal oder per Post erhalten und können sich einen Termin buchen.
Genereller Mangel an Impfdosen
Das Sonderburger Impfzentrum am Ellegårdvej hat aber nicht ausreichend Kapazitäten, also Ipfdosen für alle, wie Bettina Bødker Meyer von der kommunalen Heim- und Krankenpflege mitteilt. „Einige Bürger werden auf andere Impfzentren in Esbjerg, Kolding oder Rothenkrug ausweichen müssen, da in Sonderburg nicht genug Impfdosen vorhanden sind“, sagt Bettina Bødker Meyer.
Grund dafür ist der generelle Mangel an ausreichend Impfungen, sagt Mikkel Dybtved-Ntarampa Andersen, Pressesprecher des Krankenhausverbandes „Sygehus Sønderjylland“.
Die gesamte Region hat 5.000 Moderna-Impfdosen erhalten, die in der Region verteilt werden. Das geschieht nach dem Verteiler-Schlüssel, den die Gesundheitsbehörde festgelegt hat. Daran können wir nichts ändern.
Mikkel Dybtved-Ntarampa Andersen, Krankenhaussprecher
„Die gesamte Region hat 5.000 Moderna-Impfdosen erhalten, die in der Region verteilt werden. Das geschieht nach dem Verteiler-Schlüssel, den die Gesundheitsbehörde festgelegt hat. Daran können wir nichts ändern“, so Mikkel Dybtved-Ntarampa Andersen. „Es kann daher sein, dass man einen Termin in einem anderen Impfzentrum buchen kann, wenn dort Impfdosen zur Verfügung stehen.“
In Sonderburg werden ab Freitagmittag zunächst die ersten 92 Bürger in Runde zwei geimpft. „Wir warten alle auf mehr Impfdosen. Unsere Mannschaft steht bereit. Aber was uns fehlt, sind die Impfdosen. Sobald die eintreffen, erhalten weitere Bürger eine Einladung, einen Termin zum Impfen zu buchen.“
Je nach Kapazität wird die Spritze dann dort verabreicht, wo es noch Impfdosen gibt.
Rund 450 Bürger erhaten Hilfe beim Transport
Die meisten Bürger organisieren Terminwahl und Transport selbst. „Entweder sie können selbst fahren, oder sie werden von Familienmitgliedern oder Freunden unterstützt.“
Rund 450 Bürger sind nicht mobil. Diese Bürger zur Impfung zu transportieren, ist Aufgabe der Kommune. „Entweder buchen diese Personen sich selbst einen Transport über Flex Trafik, oder wir helfen ihnen dabei, eine Transportmöglichkeit zu organisieren. Einigen Bürgern helfen wir auch dabei, einen Termin zu bestellen.“ Derzeit nimmt die Kommune zu allen hilfsbedürftigen Bürgern telefonisch Kontakt auf, um alle Impfungen in die Wege zu leiten.
Die Impfungen in Runde zwei werden in Sonderburg am Freitag, 15. Januar, und zu Wochenbeginn durchgeführt.