Sozialpolitik
Neue Wohnräume für Bewohner mit Autismus
Neue Wohnräume für Bewohner mit Autismus
Neue Wohnräume für Bewohner mit Autismus
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In der Einrichtung Skrænten ist am Donnerstag ein neuer Wohnbereich für Bewohner gefeiert worden. In der Wohn- und Essstube sollen Menschen mit Autismus Ruhe und Struktur finden.
Jacob Andersen ist glücklich über die neuen Räume in seinem Zuhause. Statt die Mahlzeiten mit Hunderten anderen Menschen gemeinsam einzunehmen, hat er seit Kurzem ein eigenes kleines Esszimmer, das er sich mit neun anderen Bewohnern teilt. In der Wohneinrichtung Skrænten an der Dybbølgade ist der Wohnbereich für Menschen mit Autismus um eine Gemeinschaftswohnung erweitert worden.
Zehn Personen mit Autismus leben derzeit in der kommunalen Einrichtung, eine der 15 zur Verfügung stehenden Wohnungen ist nun umgestaltet worden, in ein Esszimmer und in einen Aufenthaltsraum.
„Man hat seine Ruhe und ist mehr für sich“
„Ich finde das super gut, man hat seine Ruhe und ist mehr für sich. Das gemeinsame Essen ist jetzt in einem viel kleineren Kreis, und das tut gut“, sagt Jacob Andersen, der seit etwas über einem Jahr in der Einrichtung lebt. Auch Bewohner Simon Kaad begrüßt die neuen Räumlichkeiten, die mehr Ruhe und Struktur geben. „Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, bin ich einfach nur müde und will meine Ruhe haben. Dass wir hier im kleinen Kreis abendessen können, ist richtig gut“, sagt Kaad.
Als Vorsitzender des Sozial- und Seniorenausschusses war Stadtratspolitiker Preben Storm (Soz.) bei der Feierstunde zur Einweihung der neuen Räume dabei. „Mehr und mehr Bürger haben Autismus, und die Kommune muss sich darauf einstellen“, sagt Storm.
„Die Gemeinschaftswohnung soll den Bedürfnissen der Bewohner entgegenkommen. Ich hoffe, ihr nutzt sie ordentlich, denn nur wenn ihr Bewohner zufrieden seid, haben wir unseren Job gut gemacht“, sagte der Stadtratspolitiker an die Bewohner gewandt.
Wellness-Raum mit Blick auf den Alsensund
Im zweiten Stock wird derzeit ein weiterer Raum für die Nutzung vorbereitet. Hier sollen die Bewohner mit Autismus in Zukunft einen Ruhe- und Wellnessraum vorfinden – mit Panorama-Blick auf die Klappbrücke und den Alsensund.