Vor zehn Jahren erwarb Helge Hansen aus Sonderburg auf einer eBay-Auktion einige Perlen. Was für ihn ein günstiger Handel war, zeigte ganz neue Perspektiven. „Die waren sofort wieder verkauft“, erklärt der heute 64-jährige Mann, der neben seiner Arbeit bei Nova Data in Sonderburg ganz zufällig zu einer neuen Einnahmequelle kam.

Was im Zuhause von Helge Hansen in Törsbüll (Tørsbøl), in Sonderburg und Atzerballig (Asserballe) begann, wurde vor drei Jahren zu einem professionellen Unternehmen mit eigener Adresse in Sonderburg.

„Das ist mein Leben"

Heute liegt „Perleshoppen“ in der Linde Allé 8, und das Unternehmen ist der Arbeitsplatz von vier Angestellten. „Wir haben 4.500 Warennummern, und es werden noch mehr. Ich setze auf 7.000“, so Helge Hansen, der seine Waren online mithilfe von Google vertreibt.

„Viele meinen, dass man von dem Handel nie und nimmer leben kann. Aber das ist mein Leben. Das werde ich mal verkaufen“, so der Direktor lächelnd.

Das umfassende Lager von Perlen und Zubehör muss immer in einem Klima von mindestens zwölf Grad aufbewahrt werden.

Corona wurde zum Plus

Es hat lang gedauert, aber die Corona-Pandemie hat den Umsatz gehörig angekurbelt. „Jetzt mache ich ein Plus“, so Helge Hansen lächelnd. Was vor ein paar Jahren im Perlen-Laden noch sein Jahresumsatz war, das vertreibt er heute in einem Monat. Hansen verschickt im Perleshoppen zwischen 1.600 und 2.000 Pakete im Monat.

Er hat sich schon immer in neue Projekte mit neuen Unternehmen gestürzt. „Ich hatte schon immer Langzeitpläne. Aber das hat mich Millionen von Kronen gekostet. Aber dann muss man einfach wieder hoch aufs Pferd“, so Hansen, der heute den größten Perlenshop weit und breit betreibt. Googelt man Perlen, dann steht der Sonderburger Perlenshop ganz oben.