Berufungsverfahren

Prozess gegen Renate Bach wird neu aufgerollt

Prozess gegen Renate Bach wird neu aufgerollt

Prozess gegen Renate Bach wird neu aufgerollt

Sonderburg/Sønderborg
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Zweite Instanz Westliches Landesgericht: Am 14. September 2020 beginnt die Verhandlung im Fall Renate Bach. Foto: Ute Levisen

Der Fall um einen mit Baclofen vergifteten Ehemann wird Mitte September im Westlichen Landesgericht in zweiter Instanz verhandelt.

Sieben Jahre Haft: Zu diesem Urteil war Renate Christa Bach am 17. Dezember 2019 verurteilt worden. Im September wird der Fall neu verhandelt. Das Sonderburger Stadtgericht – sechs Geschworene und drei Richter – waren sich damals in ihrer Urteilsfindung einig, dass die Frau ihrem Ehemann über Monate das muskelentspannende Medikament Baclofen in so hohen Dosen verabreicht hatte, dass der Mann mehrfach in Lebensgefahr schwebte.

Nach dem Urteilsspruch legte die Anwältin der Verurteilten Berufung an. Jetzt steht fest, wann der Prozess am Westlichen Landesgericht in Sonderburg neu aufgerollt wird.

Prozessbeginn am 14. September

„Ich kann bestätigen, dass der Fall am Westlichen Landesgericht ab dem 14. September 2020 anberaumt ist“, teilt die Leiterin der Anklagebehörde, Tanya Foss Nissen, am Mittwoch auf Anfrage mit. Anklageinstanz ist die Staatsanwaltschaft Viborg, so Foss Nissen.

Bis zu Prozessbeginn und einem abschließenden Urteil in zweiter Instanz wird Renate Christa Bach in Untersuchungshaft bleiben.

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