Bauprojekt

So wird Geschichte auf den Sockel gestellt

So wird Geschichte auf den Sockel gestellt

So wird Geschichte auf den Sockel gestellt

Sonderburg/Sønderborg
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Kulissenbauer und Schreiner Dennis Gerth baut die Vitrinen im Kulturraum. Foto: Sara Wasmund

Hier steht eine Vitrine, dort hängt eine Glaswand – die Planung für die Ausstellungsmöbel im Deutschen Museum erfordern Millimeterarbeit und Handwerkskunst gleichermaßen. Die ersten Vitrinen stehen.

Dennis Gerth hat einen roten Laserstrahl im Gesicht. Er balanciert auf einem Schemel und misst die Deckenschienen aus, an denen in Zukunft eine Glasabdeckung hängen wird. Neben ihm sind bereits Vitrinen im Boden verschraubt, die roten Lichtstreifen zeigen dem Schreiner auf den Millimeter genau die Abstände an.

Kopenhagener Kulissenbauer am Werk

Im Deutschen Museum für Nordschleswig haben die Ausstellungsflächen in dieser Woche Gestalt angenommen. Mitarbeiter des Kopenhagener Unternehmens „Engelbrecht Construction“ haben damit begonnen, das Museum einzurichten.

In der kommenden Woche sollen dann die ersten Gegenstände in den Vitrinen aufgestellt werden.

Ein Mitarbeiter des Unternehmens richtet den Raum ein, in dem über die Grenzziehung berichtet wird. Foto: Sara Wasmund

Der Eröffnungstermin ist noch nicht offiziell verkündet worden, doch bis zum 10. Juli soll das Museum fertig  sein. Auch das Äußere des Museums wird noch verändert: Die weiße Farbe am Altbau wird mit einer Cremefarbe überstrichen.

Im Inneren des Hauses sorgen bis dahin Dennis Gerth und seine Kollegen dafür, dass die Geschichte der deutschen Minderheit in Nordschleswig bald gut sichtbar und konzeptionell durchdacht auf den Sockel gestellt werden kann.

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