Klimapolitik
So wird das Sonderburger Krankenhaus nachhaltig
So wird das Sonderburger Krankenhaus nachhaltig
So wird das Sonderburger Krankenhaus nachhaltig
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In Zusammenarbeit mit Danfoss stellt das Sonderburger Krankenhaus die eigene Energieversorgung nachhaltig um. Wie das funktioniert, erläutert der Vorsitzende der Region Süddänemark, die das Krankenhaus betreibt.
Wer in Zukunft im Sonderburger Krankenhaus trotz Sommerhitze im kühlen Behandlungszimmer sitzt oder im Winter den beheizten Eingangsbereich betritt, kann sicher sein: Die Energie für Kühlung und Heizung kommt aus nachhaltigem Strom.
Gas- und Ölkessel werden abgebaut
Der Verbund „Sygehus Sønderjylland“ hat das Sonderburger Krankenhaus mit zwei neuen Wärmepumpen ausgestattet. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Danfoss, das die Kompressoren herstellte, und dem Energieversorger „Sønderborg Varme“ wurden zwei ältere Gas- und Ölkessel gegen zwei moderne Wärmepumpen ausgetauscht.
Der Vorsitzende der Region Süddänemark, Bo Libergren (Venstre), sagt: „Das ist ein wichtiger Schritt weg von fossilen Brennstoffen und veralteten Gasanlagen. Es beweist, dass wir mit Partnerschaften quer durch die Sektoren innovative Lösungen schaffen können.“
Die Region habe sich verpflichtet, den eigenen Klimaabdruck zu reduzieren. „Unsere Hoffnung ist, dass wir mit diesem Projekt im Gesundheitswesen dazu inspirieren können, unserem Beispiel zu folgen.“
Wärmeenergie von 740 Haushalten wird gespart
Berechnungen zufolge reduziert sich auch der Energieverbrauch des Krankenhauses um 12.500 Megawattstunden – das entspricht dem durchschnittlichen Wärmeverbrauch von 740 Haushalten.
Jürgen Fischer ist der Präsident von „Danfoss Climate Solutions“, und er sagt zur Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus: „Diese Partnerschaft ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Innovation und Zusammenarbeit die nachhaltige Veränderung beschleunigen können.“
Man setze damit „neue Standards in der Dekarbonisierung des Gesundheitswesens“. Als nächster Schritt auf dem Weg in die Nachhaltigkeit wird auf einem 9.000 Quadratmeter großen überdachten Parkareal des Krankenhauses auf 4.500 Quadratmetern eine Solaranlage installiert. Dafür hat der Regionsrat 9,5 Millionen Kronen abgesetzt.