Blaulicht
Sonderburg: Schornstein schwankt, Polizei evakuiert Anwohner
Sonderburg: Schornstein schwankt, Polizei evakuiert Anwohner
Sonderburg: Schornstein schwankt, Polizei evakuiert Anwohner
In Sonderburg hat die Polizei Anwohner rund um die Nørrekobbel evakuiert. Dort droht ein Schornstein zusammenzustürzen. In der Humlehøjhalle finden Evakuierte Zuflucht.
Die Polizei hat am späten Montagnachmittag Anwohner an der Adresse Nørrekobbel/Konkylievej im Norden Sonderburg evakuiert. Dort, in der Nähe des Supermarktes Rema 1000, schwankte der Schornstein des Fernwärmekraftwerkes so beträchtlich, dass dieser drohte umzustürzen. Dies teilte die Polizei über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Vi er i ojeblikket i gang med at evakuere et omrade naer Norrekobbevej i Sonderborg da fjernvarmevaerkets skorsten svajer en del pga blaesten. Pavirker bla Rema 1000 og boliger Folg myndighedernes anvisning naermere info folger #politidk
— Sydjyllands Politi (@SjylPoliti) February 17, 2020
In der Humlehøjhalle ist für alle Betroffene ein Evakuierungszentrum eingerichtet worden.
„Es handelt sich um einen 40 Meter hohen Stahlschornstein, der auf einem Betonfundament ruht“, schrieb die Polizei um 17.30 Uhr. Bausachkundige seien auf dem Weg, um die Lage einzuschätzen. Gegen 17.30 Uhr war die Evakuierung abgeschlossen.
Wachsamer Bürger schlug Alarm
Wie lange diese andauert und wann Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist derzeit ungewiss.Die Sonderburger Fernwärmegesellschaft „Sønderborg Fjernvarme“ teilte am Abend folgendes mit: „Am Montagnachmittag wurden wir von einem wachsamen Bürger kontaktiert, der bemerkt hatte, dass der Schornstein Central Nord an der Nørrekobbel 10 mehr als normal wippte und das Auswirkung auf das Fundament hatte. Nach einer Besichtigung haben wir schnell Polizei und Bereitschaft kontaktiert, die beschlossen, den Bereich in einem Radius von 100 Metern zu evakuieren.“
Wie „Der Nordschleswiger" vor Ort erfahren hat, soll der Schornstein im Laufe der Nacht abgebaut werden. Nach Angabe der Polizei wird es noch bis Mitternacht oder später dauern, bis die betroffenen Anwohner, 15 Personen, wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Aus dem Rema 1000-Geschäft evakuierte eine unbekannte Anzahl von Personen.