Die Schleswigsche Partei behält ihre drei Mandate, und die Konservativen müssen ihre letzte Hoffnung aufgeben, doch noch ein Mandat für den Stadtrat zu erhalten: Die erneute Feinzählung aller abgegebenen Stimmzettel der Kommunalwahl in Sonderburg hat am Freitag das Ergebnis der ersten Feinzählung bestätigt.

Der kommunale Wahlvorstand hat am Freitagnachmittag das Ergebnis der neuerlichen Feinzählung gutgeheißen: Die Stimmenverteilung ist die gleiche wie am 17. November.

1.052 Stimmen waren bei der Kommunalwahl 2021 in der Kommune Sonderburg für die Konservativen abgegeben worden, und damit verpasste die Partei knapp den Einzug in den Stadtrat. Um sicherzugehen, dass keine Fehler beim Zählen gemacht worden sind, hatte der Sonderburger Stadtrat am Mittwochabend einer Wahlklage von „Det Konservative Folkeparti“ stattgegeben und die Verwaltung damit beauftragt, alle abgegebenen 41.012 Stimmzettel erneut nachzuzählen.

In der Wahlnacht vom 16. auf den 17. November war bis zur Feinzählung unsicher gewesen, ob die Schleswigsche Partei eines ihrer drei Mandate doch wieder abgeben musste – an die Konservativen, die vor der Wahl ein technisches Wahlbündnis mit dem blauen Block eingegangen waren.

Stephan Kleinschmidt hatte bei der Kommunalwahl 2.038 persönliche Stimmen für die Schleswigsche Partei geholt, Kirsten Bachmann 140, und Christel Leiendecker erhielt 138 Stimmen.