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Sozialdienst Fördekreis musste wenig coronabedingt absagen

Sozialdienst Fördekreis musste nur wenig coronabedingt absagen

Sozialdienst Fördekreis musste nur wenig coronabedingt absag

Gravenstein/Gråsten
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Die Generalversammlung des Sozialdienst Fördekreis fand wieder in der Kaminhalle der Förde-Schule statt. Foto: Ilse Marie Jacobsen

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Zur Generalversammlung in der Förde-Schule waren 24 Personen gekommen. Beim gut besuchten Suppenabend wurde Silke Schultz gedacht.

Der Sozialdienst Fördekreis konnte am Montagabend Bilanz über das vergangene Jahr ziehen. Die Vorsitzende Inken Knutzen freute sich in der Kaminhalle der Förde-Schule bei ihrem Willkommen über die 24 Anwesenden.

Dann kam ein Geständnis: Die Generalversammlung war nicht im Rundbrief des Fördekreises eingetragen worden. Aber alle hatten persönlich eine Einladung erhalten und auch im „Nordschleswiger" wurde die Veranstaltung angekündigt. „Sie ist also ordnungsgemäß einberufen worden. Ist das okay?“, fragte Rainer Naujeck. Es kamen keine Proteste von den Anwesenden, und Versammlungsleiter des Abends wurde Claudius Schultz.

Silke Schultz wurde gedacht

Mit „Wieder ist ein Jahr vergangen, und wir hatten das Glück, dass wir wieder Veranstaltungen durchführen konnten“, begann Inken Knutzen ihren Rückblick. Die Teilnehmerzahl bei den verschiedenen Veranstaltungen variierte zwischen ein paar einzelnen bis hin zu vielen Personen. Ein Renner war im September der beliebte Suppenabend, zu dem 30 Personen eintrafen.

Die Vorsitzende Inken Knutzen ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Der Abend wurde zu einem Gedenken an die verstorbene Musikerin Silke Schultz aus Rennberg (Rendbjerg). „Zu unserer Generalversammlung im Juni konnte Silke noch zusammen mit Vagn ihr 10. Jubiläumskonzert geben. Sie wird uns sehr fehlen“, stellte Inken Knutzen fest.  

Aller guten Dinge sind drei

Viel Freude bereiten immer die Sozialdienst-Kalender, die zu Hause bei den Empfängern abgeliefert werden. An der Seniorenweihnachtsfeier mit der Kirchengemeinde beteiligten sich 15 Personen. Coronabedingt musste die Aufführung vom Kindergarten Broacker allerdings ausfallen. „Ich denke aber, dass sie in diesem Jahr gerne ihr Können zeigen wollen“, hoffte die Vorsitzende.

Zwei Veranstaltungen mussten Anfang des Jahres abgesagt werden – Sara Eskildsens Vortrag und die nordschleswigsche Kaffeetafel. „Wir haben aber die Hoffnung, dass diese bald durchgeführt werden können. Man sagt ja ’aller guten Dinge sind drei“, erklärte Inken Knutzen lächelnd.

Für die Ukraine gesammelt

Am 9. März wurde beim Sozialdienst Fördekreis der Film „Der Krug an der Wiedau“ gezeigt. Die frühere Schülerin der Förde-Schule, Stella Sina, gab den Teilnehmern als mitwirkende Schauspielerin einen interessanten Einblick in die Entstehung des Films. Die 60 Frauen und Männer haben sich köstlich amüsiert, so die Vorsitzende.

Heidi Gerke servierte ihr Smørrebrød nach der Generalversammlung. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Statt des Eintritts wurde an diesem Abend um eine Spende für die Ukraine gebeten. Es kamen 2.400 Kronen und 30 Euro zusammen. Rainer Naujeck konnte anschließend berichten, dass das Geld „Dansk Flygtningehjælp“ überwiesen wurde. „Die sind vor Ort und kennen die Verhältnisse“, meinte der Kassierer.

Dank an alle

Die Vorsitzende wies bei gleicher Gelegenheit auf den nächsten Ausflug am 7. Mai zur Porzellanbörse in Hüllerup hin. „Und es werden wieder Wanderungen angeboten“, so Knutzen, die auch der Förde-Schule, dem Ruderclub, der Pastorin Cornelia Simon für die Nutzung der Räumlichkeiten und der guten Zusammenarbeit dankte. Das letzte Dankeschön ging an die Familienberaterin Sabine Frerichs und den Vorstand: „Vielen Dank an alle!!!“

Wahlen mit Applaus

Der Rechnungsbericht ergab ein Plus, das in das Bankkonto bei der Kreditbank floss. Bei den Wahlen nahmen die Vorsitzende Inken Knutzen und Heidi Gerke eine Wiederwahl an. Wer möchte Inken wiederwählen?, fragte Rainer Naujeck, dessen Frage mit einem tosenden Applaus beantwortet wurde. Das Gleiche geschah bei Heidi Gerke.

Ein Blick in die Versammlung Foto: Ilse Marie Jacobsen

Susanne Schuler wünschte keine Wiederwahl. Ihre Nachfolgerin wurde Christa Kaplan. Die 70-Jährige ist vor einem Jahr mit ihrem Mann von Sylt nach Rinkenis (Rinkenæs) gezogen. Die Revisoren Claudius Schultz und Walter Brüning nahmen eine Wiederwahl an. Als Delegierte des Fördekreises wird das Ehepaar Walter und Heidi Brüning, Henny Hoeg, Rainer Naujeck, Heidi Gerke und Inken Knutzen zur Generalversammlung des Sozialdienstes Nordschleswig fahren.

Nachmittage und Wanderungen

Vor dem reich verzierten Smørrebrød aus der Küche von Heidi Gerke wurde noch Werbung für die urgemütlichen Nachmittage am ersten Dienstag des Monats im Pastorat und für die sieben geplanten Wanderungen gemacht.

Am 17. Mai, 24. Mai, 31. Mai, 7. Juni, 14. Juni, 21. Juni und 28. Juni wird zu Spaziergängen in Krusau (Kruså), Ekensund (Egernsund), Augustenburg (Augustenborg), Süderhaff (Sønderhav) und Gravenstein (Gråsten) eingeladen. Lediglich für die letzte Veranstaltung am 28. Juni wird vorab um eine Anmeldung gebeten, weil dort ein Beisammensein mit Imbiss geplant ist.

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