Kunst

Statt Grenzland-Ausstellung eine Sonderburger Popup

Statt Grenzland-Ausstellung eine Sonderburger Popup

Statt Grenzland-Ausstellung eine Sonderburger Popup

Sonderburg/Sønderborg
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Thomas Lunau neben seinem alten Gemälde, das er neu bearbeitet hat Foto: Ilse Marie Jacobsen

Sechs Sonderburger Künstler zeigen im Multikulturhaus unter dem Titel „Krææm dæla krææm“ neue Werke.

Auch die Grenzland-Austellung musste in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.

Sechs Sonderburger Künstler der Grenzland-Ausstellung haben aber nun im Multikulturhaus eine sehr abwechslungsreiche Popup-Veranstaltung zusammengestellt. Unter dem Titel „Krææm dæla krææm“ werden bis einschließlich 28. September Gemäldekunst mit verschiedensten Techniken und eine feine Installation präsentiert.

Eine Iris in drei Teilen

Die Installation in drei Einzelteilen hat Iris Fridriksdottir geschaffen. „Es ist eine Iris. Früher habe ich ja sehr mit meiner maskulinen Seite gearbeitet. Jetzt konzentriere ich mich auf das Feminine. Ich muss mich nicht mehr durchboxen und fühle mich nun geborgen“, erklärt die 60-Jährige, die seit vielen Jahren an ihrem ganz eigenen Stil gearbeitet hat. Die Installation  sind drei Teile, die aufeinandergelegt zu einer ganzen Iris-Blume werden würden.

Jesper Kristiansen vor zwei der drei Gemälde Foto: Ilse Marie Jacobsen

 

Neuer Stil auf altem Gemälde

 

Der Kunstschulleiter Thomas Lunau hat im Ausstellungsraum drei moderne Gemälde aufgehängt. „Die zwei links sind unike Drucke. Das rechts ist aber ein altes Gemälde, das ich bei meinem verstorbenen Vater wiedergefunden habe. Es ist eines meiner ganz alten Gemälde, an dem ich nun weitergearbeitet habe – mit Kontrasten und dem Strammen. Das ist ja heute auch ein Teil von mir“, wie er erklärt.

Voller Überraschungen

Jesper Kristiansen hat mit Acryl und Spray drei einzigartige Kunstwerke voller toller Farben geschaffen. „Ich arbeite immer mit ganz vielen Lagen und vielen verschiedenen Farben, die eigentlich recht schwer zu beschreiben sind“, erklärt der Künstler. Seine Kunst ist voller Überraschungen. So bergen die Vierecke auf seinen Kunstwerken nicht nur eine Fläche im Hintergrund. Wer länger schaut, findet immer neue Winkel und Verbindungen.

Bei „Krææm dæla krææm“ zeigen auch Søren Møller, Ole Prip Hansen und Jes Mogensen einige ihrer Arbeiten. Im Multikulturhaus werden 19 Werke gezeigt.

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