Geschäftswelt

„Unser Sonderburg“: Die Innenstadt geht auch den Zahnarzt was an

„Unser Sonderburg“: Die Innenstadt geht auch den Zahnarzt was an

„Unser Sonderburg“: Innenstadt geht auch den Zahnarzt was an

Sonderburg/Sønderborg
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Die Sonderburger Innenstadt, vom Rathausplatz kommend betrachtet. Foto: Sara Wasmund

Der Sonderburger Handelsverein hat sich umbenannt und will sich für neue Mitglieder öffnen. Welche Zielgruppen er erreichen will, verrät Stadtmanager Axel Nielsen im Interview.

„Vores Sønderborg“ – das ist der neue Name des Sonderburger Handelsvereins. Auf der Generalversammlung ist die Namensänderung beschlossen worden. Stadtmanager Axel Nielsen ist davon überzeugt, dass die Stadt noch mehr Zusammenhalt braucht – und ein gemeinsamer Name die Akteure Sonderburgs näher zusammenbringt.

Wie kam es zur Namensänderung?
„Wenn ich gesagt habe, dass ich vom Sonderburger Handelsverein komme, haben viele gesagt: Handel? Damit habe ich doch nichts zu tun. Aber es ist wichtig, dass es eben nicht nur die Geschäfte in der Innenstadt sind, die die Verantwortung für eine lebendige Stadt tragen. Wir brauchen viele Akteure, die Verantwortung für Sonderburg übernehmen. Die Innenstadt ist das Herz einer Stadt. Wenn das kräftig schlägt, geht es allen gut.“

Welche neue Zielgruppen will „Vores Sønderborg“ erschließen?
„Schon heute sind mehrere Hotels Mitglied in unserem Verein. Das wollen wir gerne noch ausbauen. Außerdem wollen wir Unternehmen mit ins Boot holen. Die haben auch ein Interesse an einer lebendigen Innenstadt – kein Mitarbeiter will in einer toten Stadt wohnen. Niemand will in einer toten Stadt wohnen. Oder nehmen wir den Zahnarzt. Auch ein Zahnarzt profitiert von einer lebendigen und attraktiven Stadt. Je mehr Bewohner, desto mehr Patienten und Kunden, so einfach ist das.“

Diese Schirme zieren die Jernbanegade. Foto: Sara Wasmund

Wie geht es dem Einzelhandel in der Innenstadt nach den vergangenen Monaten, die vom Coronavirus geprägt waren? In den Sommermonaten war die Innenstadt ja voll wie nie.
„Es war toll, so viele Gäste zu haben, die meisten waren Dänen, die im eigenen Land Urlaub gemacht haben. Aber der gute Sommer reichte nicht, um die Verluste aus den Monaten März und April auszugleichen. Doch die meisten Geschäfte sind positiv gestimmt. Die meisten Dänen werden in den Herbstferien und vielleicht auch in den Winterferien nicht verreisen, zum Skifahren fährt momentan niemand. Daher kann es gut sein, dass man sich zu Hause in der eigenen Stadt mehr gönnt als sonst. Wir sehen auch dem Weihnachtsgeschäft sehr positiv entgegen.“

Auf der Generalversammlung im Hotel Sønderborg Strand begrüßte der Verein drei neue Vorstandsmitglieder: Kommunaldirektor Tim Hansen, Bilka-Chef Kristian Henriksen und Claus Per Elholm von der „Brasserie 1761“.

Jesper Koch, Gourmetkoch im Restaurant „Syttende", erhielt den Inita-Preis des Handelsvereins.


 

 

 

Vorsitzende Rikke Torré und Jesper Koch bei der Übergabe des Inita-Preises Foto: Vores Sønderborg

Der Vorstand von „Vores Sønderborg“

Rikke Torrè (Huset Torrè), Vorsitzende
Flemming Enghave (Borgen), zweiter Vorsitzender
Thorbjørn Bruun (EY Revision), Revisor
Bente Rasmussen (Femina og Twizt)
Knud Due (Garant)
Martin Lindgren (Skogalleriet)
Tim Hansen (Kommunaldirektor)
Kristian Henriksen (Bilka)
Claus Per Elholm (Brasserie 1761)


 

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