„Æ Kleinbahn“

Verein in der Schwebe

Verein in der Schwebe

Verein in der Schwebe

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Norburg/Nordborg
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Stolz hatte primus motor Knud Skov Rasmussen den Waggon 2017 präsentiert. Foto: DN-Archiv

Die Mitglieder von „Æ Kleinbahn“ warten weiterhin auf eine politische Entscheidung. Frustrierend, meint der Vorsitzende.

Der Verein „Æ Kleinbahn“ hängt seit Monaten in der Schwebe. Erneut hat der Kulturausschuss seinen Antrag auf Umverteilung der Mittel für den Bau einer Halle  (siehe unteren Artikel)  nur erörtert. „Uns geht es darum, den Verein weiterzuführen, dass die Leute nicht das Interesse verlieren.  Wenn nur eine Entscheidung kommen würde, ob positiv oder negativ.   Wenn sie (Politiker, d. Red.) uns nicht unterstützen wollen, müssen wir andere finden. Wir brauchen    die Halle“, reagiert der Vorsitzende Frode Mølgaard.

Beim Gespräch mit den Politikern hat er zwei Dokumente vorgelegt, „die zeigen, wie  komplex die Sache ist.   Das Problem ist, dass sie auf  das Ganze fokussieren. Das eigentliche Ziel ist, eine Eisenbahn bis zum Universe anzulegen. Im Prinzip sind wir aber ein Verein,  der alte Dinge instandsetzt. Mehr können wir auch nicht  leisten“, sieht es Mølgaard.

Mit „mehr“   meint er Bewerbungen an millionenschwere Stiftungen. Nur „sie wollen ein fertiges Projekt. Ist es ein großes, braucht man einen Projektverantwortlichen.  Das kostet Geld“, erinnert er an den Auftrag für Sloth  Møller 2012. Der Verein hatte dafür 200.000 Kronen bereitgestellt. Es wurde aber nur  ein übergeordneter Plan ausgearbeitet, der im Endeffekt   nichts gebracht hat, außer dass der Verein nun weiß: Das Projekt würde   20 bis 25 Millionen Kronen kosten.  

„Es ist  frustrierend. 2017 haben wir einen Waggon instandgesetzt.  Dafür haben wir 15.000 bis 20.000 Stunden   gebraucht. Jetzt steht er draußen unter einer Plane. Das tut ihm nicht gut. Er sollte   drinnen stehen“, sagt er. Er rätselt, ob der Verein die  Sache verkehrt angepackt hat. Mit dieser Frage und  der Reaktion des Kulturausschusses   wird sich der Vorstand auf der Sitzung  am kommenden Donnerstag   befassen müssen.

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