„Æ Kleinbahn“
Verein in der Schwebe
Verein in der Schwebe
Verein in der Schwebe
Die Mitglieder von „Æ Kleinbahn“ warten weiterhin auf eine politische Entscheidung. Frustrierend, meint der Vorsitzende.
Der Verein „Æ Kleinbahn“ hängt seit Monaten in der Schwebe. Erneut hat der Kulturausschuss seinen Antrag auf Umverteilung der Mittel für den Bau einer Halle (siehe unteren Artikel) nur erörtert. „Uns geht es darum, den Verein weiterzuführen, dass die Leute nicht das Interesse verlieren. Wenn nur eine Entscheidung kommen würde, ob positiv oder negativ. Wenn sie (Politiker, d. Red.) uns nicht unterstützen wollen, müssen wir andere finden. Wir brauchen die Halle“, reagiert der Vorsitzende Frode Mølgaard.
Beim Gespräch mit den Politikern hat er zwei Dokumente vorgelegt, „die zeigen, wie komplex die Sache ist. Das Problem ist, dass sie auf das Ganze fokussieren. Das eigentliche Ziel ist, eine Eisenbahn bis zum Universe anzulegen. Im Prinzip sind wir aber ein Verein, der alte Dinge instandsetzt. Mehr können wir auch nicht leisten“, sieht es Mølgaard.
Mit „mehr“ meint er Bewerbungen an millionenschwere Stiftungen. Nur „sie wollen ein fertiges Projekt. Ist es ein großes, braucht man einen Projektverantwortlichen. Das kostet Geld“, erinnert er an den Auftrag für Sloth Møller 2012. Der Verein hatte dafür 200.000 Kronen bereitgestellt. Es wurde aber nur ein übergeordneter Plan ausgearbeitet, der im Endeffekt nichts gebracht hat, außer dass der Verein nun weiß: Das Projekt würde 20 bis 25 Millionen Kronen kosten.
„Es ist frustrierend. 2017 haben wir einen Waggon instandgesetzt. Dafür haben wir 15.000 bis 20.000 Stunden gebraucht. Jetzt steht er draußen unter einer Plane. Das tut ihm nicht gut. Er sollte drinnen stehen“, sagt er. Er rätselt, ob der Verein die Sache verkehrt angepackt hat. Mit dieser Frage und der Reaktion des Kulturausschusses wird sich der Vorstand auf der Sitzung am kommenden Donnerstag befassen müssen.