Integration
Vier Syrer nun feste Ziegeleimitarbeiter
Vier Syrer nun feste Ziegeleimitarbeiter
Vier Syrer nun feste Ziegeleimitarbeiter
Praktikum und Lohnkostenzuschuss wurde bei Teglbjælker und Bachmanns Ziegelei mit Erfolg gekrönt.
In Sonderburg wurden 83 Prozent der Flüchtlinge bei ihrer Ankunft als „jobparat“ – bereit für einen Arbeitsplatz – eingeschätzt. In Zusammenarbeit mit örtlichen Unternehmen hat die Kommune individuelle Verläufe ausgearbeitet, die den Flüchtlingen einen Job bescheren sollten.
Bei den Ziegeleien Teglbjælker und Bachmanns Teglværk in Nübel Nor wurden Praktika und anschließender Lohnkostenzuschuss mit Erfolg gekrönt. Bislang wurden bereits vier Personen fest angestellt, sechs weitere sind noch im Praktikum, könnten anschließend aber genauso erfolgreich abschließen.
Die Syrer glasieren, packen oder schneiden die Steine zurecht. In der Periode mit Lohnkostenzuschuss erhalten sie Dänischunterricht, und sie können ein Lkw-Zertifikat machen.
„Es kommt darauf an, was der einzelne kann. Wir bemerken immer wieder, wie die Mitarbeiter mit ihren Aufgaben wachsen und sie integriert“, stellt Jacob Bendtsen, der Direktor von Teglbjælker und Bachmanns Ziegelei, fest.
Das Soziale ist bei einer guten Integration ein ganz entscheidender Faktor. Ein gutes Beispiel dafür ist Mounib Hamadalla, der seit Juni zum festen Team gehört. Er feierte seine Anstellung mit einem Essen für all seine Kollegen. 24 Stunden brauchte er, um die vielen Leckereien für die Kollegen herzurichten.
Ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit waren seine Vögel. Sein Sohn bekam Asthma und er konnte seine liebgewonnenen Vögel nicht mehr vertragen. Mounibi Hamadalla fragte seinen Chef, ob er die Tiere mitnehmen konnte. Er bekam eine Zusage. Und so kam es, dass die Vögel eine Zeit lang in der Produktion standen, bis ein neuer Aufenthaltsort für sie Vögel gefunden war.