Entwicklungshilfe

Werkstätten in Sambia und Togo bekommen viel Arbeit

Werkstätten in Sambia und Togo bekommen viel Arbeit

Werkstätten in Sambia und Togo bekommen viel Arbeit

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Sambi Togo Raeder
Søren Kirkegaard Knudsen (l.), Peder Østerberg und Bob begutachten die Fahrräder. Foto: Ruth Nielsen

Peder Østerberg vertreibt Reserveteile für Landwirtschaftsmaschinen einer deutschen Firma in Sambia.

Peder Østerberg aus Brørup ist seit 25 Jahren Pfadfinder, hat natürlich auch das Lager auf Kær Vestermark besucht, gemeinsam mit Bob  Chewetu aus Sambia. Ihr Herz schlug Achterbahn, als sie die vielen Fahrräder sahen, die die beschützten Werkstätten (Saabu) repariert und den    Pfadfindern bereit gestellt hatten.
Ein Gespräch    mit dem Leiter Søren Kirkegaard Knudsen klärte den Wunsch, brauchbare Fahrräder nach Sambia und Togo zu liefern. Peder Østerberg vertreibt Reserveteile für Landwirtschaftsmaschinen einer deutschen Firma in Sambia. Vor Jahren sind  aus gemeinnütziger Haltung Schulmöbel und Krankenhausausrüstung  dazugekommen.    

Gestern war Abholtag für 800 Fahrräder. Nicht alles, was in die zwei Container gepackt  wurde, verdiente den Namen Fahrrad. Abgesehen davon, dass alle total mit Matsche verdreckt waren,  fehlten an vielen Reifen, Ketten und schon mal das Steuer. „In Sambia  haben wir eine Werkstatt, in der zwei Leute arbeiten. Die kriegen das wieder hin“, weiß Østerberg, der sich auch über  Reserveteile freut wie   Pedalen, Sättel und Gepäckträger, nach dem Motto, alles kann in Sambia gebraucht werden.

Obendrein verschenkte Knudsen auch   die Fahrradhelme, „das kennt man nicht in Sambia, aber warum nicht?“ nahm Østerberg diese dankend an.  
Die gesamte Fracht muss erst in zwei geschlossene Containern umgeladen werden, ehe sie    nach Sambia verschifft werden kann.  Dies finanziert die Regierung  über „genbrug til syd“, den Transport der Fahrräder nach Togo organisiert die apostolische Kirche in Kolding.

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