Corona-Virus

„WoodSculpture“ erst im kommenden Jahr

„WoodSculpture“ erst im kommenden Jahr

„WoodSculpture“ erst im kommenden Jahr

Sonderburg/Sønderborg
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Daniela Schönemann war beim fünften WoodSculpture dabei. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Am Sonderburger Hafen werden in diesem Jahr im Juni nicht die Späne fliegen. Auch Sonderburgs populäres „WoodSculpture“ musste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.

Sonderburg/Sønderborg Schuld an der Absage der beliebten jährlichen Veranstaltung ist das geltende Versammlungs- und Einreiseverbot. Dabei hatte das Festival in diesem Jubiläumsjahr der neuen Grenzziehung/Wiedervereinigung eine besondere Agenda: statt vielen Skulpturen hätten die Künstler aus Litauen, Dänemark und Deutschland an einem gemeinsamen Werk arbeiten sollen.

Ein Kunstwerk

„Es war ein besonderes Arrangement, das wir in diesem Jahr geplant hatten. Die Künstler von beiden Seiten der Grenze sollten zusammen ein großes Projekt machen. Das ist doch etwas ganz Besonderes, dass die Künstler den Vorlagen der anderen Künstler folgen müssen. Normalerweise arbeitet man an seinem eigenen Werk. Diesen Plan werden wir 2021 nachholen. Alle haben eingewilligt, im kommenden Jahr dabei zu sein“, erzählt Finn Johannson, der Vorsitzende der Stiftung „Uwe Wolff’s Fond“, die das WoodSculpture zusammen mit der Kommune Sonderburger veranstaltet.

Beliebte Tradition

„Die Absage ist ärgerlich, aber verständlich. WoodSculpture ist eine beliebte Tradition, die in der Kommune Sonderburg ein Gemeingut geworden ist. Die Skulpturen stehen mittlerweile in der ganzen Kommune und die Leute strömen zum Hafen, wenn das Festival stattfindet. In diesem Jahr stand alles sogar im Thema Wiedervereinigung. Wir freuen uns sehr auf das kommende Jahr“, so Stephan Kleinschmidt (SP), der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Handel, Sport und Tourismus.

WoodSculpture fand zum ersten Mal im Sommer 2012 statt. 2021 wird das Festial vom 20.- 26. Juni am Hafen Sonderburgs stattfinden.

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