Grenzland

Deutsche und dänische Minderheiten erzählen von ihrem Alltag

Deutsche und dänische Minderheiten erzählen von ihrem Alltag

Deutsche und dänische Minderheiten erzählen von ihrem Alltag

kj
Flensburg/Apenrade
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Das Projekt, das aus 40 Videos besteht, wird vom „A. P. Møller og Hustru Chastine Mc-Kinney Møllers Fond“ mit 550.000 Kronen unterstützt. Foto: Grænseforeningen

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Im Rahmen des Projektes „Alltag im Grenzland“ hat der dänische Grenzverein mit Menschen aus der deutschen und aus der dänischen Minderheit gesprochen. In kleinen Videos erzählen sie, wo sie arbeiten, zur Schule gehen oder was sie am liebsten kochen.

Wie sieht der Alltag aus, wenn man einer Minderheit angehört und im deutsch-dänischen Grenzland lebt? Wo geht man zum Sport? Wo kauft man ein? Auf welche Schule gehen die Kinder? Diese und viele weitere Fragen beantworten Angehörige der dänischen Minderheit in Südschleswig und der deutschen Minderheit in Nordschleswig in dem Projekt „Alltag im Grenzland“ vom dänischen Grænseforeningen.

Unter den Rubriken Arbeit, Engagement in der Minderheit, Schulwahl, Vereinsleben, Lieblingsgerichte, Mediennutzung, Kirchenleben, Kultur, Politik und Leben im Alter kommt jeweils eine Person aus der deutschen und eine aus der dänischen Minderheit zu Wort.

„Mit diesem Projekt möchte der Grenzverein die Menschen, die ein Teil der zwei Minderheiten im dänisch-deutschen Grenzgebiet sind, und ihren Alltag in den Mittelpunkt stellen“, so Hanne Sundin, Direktorin des Vereins in einer Pressemitteilung.

Die Direktorin hofft, dass die Bürgerinnen und Bürger in Dänemark sich weiterhin für die Minderheiten interessieren. Ihren Angaben zufolge habe das Interesse aufgrund der Feierlichkeiten zum deutsch-dänischen Grenzjubiläum zugenommen.

Die Videos, die Teil des Informations- und Bildungsmaterials des Grenzvereins sind, stehen unter www.graenseforeningen.dk zur Verfügung oder können auf dem YouTube-Kanal von Grænseforeningen angesehen werden.

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