Umstrittene Zufahrt
Ausschuss tendiert zur Version mit Lärmschutzmauer
Ausschuss tendiert zur Version mit Lärmschutzmauer
Ausschuss tendiert zur Version mit Lärmschutzmauer
Zufahrt im Tingleffer Grønnevej zum geplanten neuen Pflegeheim soll anstelle des ehemaligen Kindergartens errichtet werden. Am Haus Nummer 34 ist eine Lärmschutzwand vorgesehen. Eine gütliche Lösung bei der Entschädigung der „umzingelten“ Hausbewohner wird zur Chefsache gemacht.
Von den sechs Szenarien soll es 1 B werden. Darauf hat sich die Mehrehit im Wachstums- und Entwicklungsausschuss der Kommune Apenrade festgelegt.
Der Plan 1B sieht die umstrittene Durchfahrt im Grønnevej zum geplanten neuen Pflegeheim neben dem Bürgerhaus vor. Der ehemalige Kindergarten soll dafür abgerissen werden. Am Haus Nummer 34 im Grønnevej, das mit der neuen Zufahrt samt Parkstreifen gewissermaßen eine Insel wird, soll eine Lärmschutzwand mit Grünstreifen errichtet werden.
Das Anwesen Nummer 30 soll ebenfalls eine Lärmschutzvorrichtung bekommen. 500.000 Kronen sind für die Variante 1 B angesetzt.
Auch wenn die bestehende Zufahrt auf der anderen Seite des Hauses 34 von Bente Junker Hansen und Lars Tornesen eine Sackgasse mit Parkplätzen wird, fürchten die beiden Immobilienbesitzer durch die Veränderungen und durch die isolierte Lage einen erheblichen Wertverlust.
Unklarer Wertverlust
200.00 bis 300.000 Kronen hat ihr Makler angesetzt. Der Makler im Auftrag der Kommune schätzt lediglich einen Verlust von etwa75.000 Kronen.
Man werde den Bürgermeister zu „Realitätsverhandlungen“ zu den betroffenen Anwohnern schicken mit der Hoffnung, dass eine gütliche Einigung erzielt wird, sagte der Vorsitzende des Wachstumsausschusses, Philip Tietje (V), nach der jüngsten Sitzung.
Ausschussmitglied Erik Uldall Hansen (Soz.) hält davon und von Plan 1B nichts, wie er beim Pressetermin betonte.
Uldall hätte lieber die Variante 2A. Die sieht eine Übernahme und den Abriss des Hauses Grønnevej 34 vor. Das frei werdende Areal wird zusätzliche Parkfläche mit Begrünung, und es gibt dann nur noch die eine, neue Auffahrt, die dann an das Haus Nummer 30 angrenzt.
Die geschätzten Kosten des Uldall-Favoriten belaufen sich auf 1,5 Millionen Kronen.