Allzu viel zu berichten gab es nicht, und es fanden auch keinen Wahlen statt. Das stand schon vorher fest. Nichtsdestotrotz wurde es ein ersehntes Wiedersehen, als der Pfarrbezirk Tingleff in dieser Woche seine Gemeindeversammlung abhielt. Es war die erste Zusammenkunft in der Corona-Krise.

„Man hatte sich bislang ja nur bei Gottesdiensten mit strengen Auflagen treffen können, daher ist es toll, dass die Gemeindeversammlung stattfinden konnte“, so Pastor Ole Cramer, der den Pfarrbezirk zusammen mit Ehefrau und Kollegin Astrid betreut.

Doch noch viele Anmeldungen 

Quasi in letzter Minute seien noch viele Anmeldungen eingetrudelt, sodass die Versammlung mit 35 Teilnehmern gut besucht war und in die Aula verlegt wurde.

„Damit die Abstandsregeln eingehalten werden konnten“, so Cramer.

Beim Treffen in der Schulaula, zu dem der Kirchenälteste Albert Callesen alle begrüßte, und die mit einer Andacht eingeläutet wurde, konnten Tische und Stühle in gebührendem Abstand zueinander aufgestellt werden. So war mit Gitarrenbegleitung des Pastors dann auch ein kurzes Singen möglich.

Verständnis für Ängste und Sorgen

Die Corona-Krise hat viele Menschen verunsichert und eingeschränkt. Das Thema sei auf der Gemeindeversammlung daher angesprochen worden, weil es die Gemeindeglieder beschäftigt, so Ole Cramer.

Damit sich alle auch beim abschließenden gemeinsamen Grillen sicher aufgehoben fühlten, wurde reichlich Desinfektionsmittel bereitgestellt und der Sicherheitsabstand gewahrt. Es war letztendlich ein geselliger Ausklang des Premierentreffens.