Ferienaktivität
Kreative Hände in Oldemorstoft
Kreative Hände in Oldemorstoft
Kreative Hände in Oldemorstoft
Viele Kinder mitsamt ihren Großeltern haben das kreative Ferienangebot des Museums Oldemorstoft genutzt.
Wie in den vorherigen Jahren nutzte das Museum Oldemorstoft in Pattburg eine der ersten Ferienwochen und bot an drei Tagen eine kreative Sommerwerkstatt an – zur Freude der Kinder. Auch viele Großeltern besuchten das Museum an einem der drei Tage – manche gar an allen Tagen, wie „Der Nordschleswiger“ erfährt.
So auch Annesofie Beltoft aus Aarhus. Die Zehnjährige ist mit ihrer Großmutter und ihrer Schwester vor Ort. „Ich komme schon viele Jahre zu den kreativen Tagen hier im Museum. Es macht immer wieder Spaß, und man kann immer wieder Neues ausprobieren“, so Beltoft, die aus Filz einen Pandabären formen möchte. Sie werde ganz bestimmt in den Herbstferien wieder vorbeischauen.
Alles Freiwillige
Die einzelnen Aktivitäten werden von Freiwilligen angeboten. Das Filzen hat Marianne Jepsen schon öfters angeboten. Es sei aber immer wieder der Hit bei den Kleinen. Die pensionierte Erzieherin hat sichtlich Spaß an der Arbeit mit den Kindern. „Ich komme gerne hierher und biete auch in den Herbstferien eine Aktivität an“, so Jepsen. Viele der Kinder, so wie Annesofie, kenne sie allmählich gut.
Am Maltisch sitzt die zwölfjährige Julie Fogh aus Gravenstein/Gråsten mit ihrer Schwester. Auch sie ist eine treue Besucherin der Sommeraktivität im Oldemorstoft. „Es macht echt Spaß hier zu sein. Und es gibt immer wieder neue Sachen, die angeboten werden. Das finde ich toll“, so die Zwölfährige, die, wie viele der anderen Kinder, mit ihrer Großmutter vor Ort ist.
Museumsleiter Mads Mikkel Tørsleff freut sich, dass das Angebot des Museums gerne genutzt wird. „Wir haben viele aus der Lokalbevölkerung. Insbesondere Großeltern, deren Enkelkinder in den Schulferien zu Besuch sind, kommen hierher und verbringen einige gemütliche Stunden im Museum“, so Tørsleff. Doch ohne freiwillige Helfer gehe es nicht. „Es sind die Freiwilligen, die diese Tradition der Sommeraktivität am Laufen halten. Jeder, der etwas Kreatives beherrscht, kann es bei der Sommeraktivität anbieten“, so der Museumsleiter, der selbst seine beiden Kinder mitgebracht hat. „Nur die Fantasie setzt die Grenzen.“
Holzarbeiter konnten sich austoben
Neben Malen, Filzen und Stricken gab es auch Aktivitäten, wo der geborene Holzarbeiter sich austoben konnte. In der Werkstatt war eher das männliche Geschlecht mit der Drehbank und dem Holzschnitzen beschäftigt. „Dort haben die Männer es gemütlich und basteln an ihren kleinen Projekten“, schmunzelt Tørsleff. Demnach ist für jedermann etwas dabei – ob Jung oder Alt, Junge oder Mädchen.
Die nächste Aktivität wird in den Herbstferien veranstaltet. Dort wird dann oft mit „herbstlichen“ Sachen, wie Kastanien oder farbigen Laubblättern gearbeitet.