Parkplatz Süderhaff

Unmut über Wohnmobile

Unmut über Wohnmobile

Unmut über Wohnmobile

swa
Süderhaff/Sønderhav
Zuletzt aktualisiert um:
Süderhaff
Die Camper stehen dicht an dicht. Foto: Privat

147 Übernachtungen im Juni: Anwohner hoffen auf Regulierung. Die Polizei verweist auf die örtliche Beschilderung.

Immer mehr Wohnmobilfahrer entdecken den Strandparkplatz in Süderhaff als kostenlose Übernachtungsmöglichkeit direkt am Wasser für sich – und das nervt gewaltig, finden Anwohner, mit denen ,,Flensborg Avis“ gesprochen hat.

„Es handelt sich nicht um zwei oder drei Wohnmobile, die das Problem sind. Es ist ja nett, wenn Leute vor Ort sind, aber vor zwei Wochen waren es 13 Wohnmobile, die dort über Nacht standen. Der Umfang ist das Problem“, sagt Anwohner Ib Krogh-Nielsen.

App listet Parkplatz als empfehlenswert

Seit der Strand bei Süderhaff in einer App als Standort für Wohnmobile gelistet – und hochgelobt – ist, kommen immer mehr Busse und Wohnmobile, um auf dem Parkplatz  kostenlos zu übernachten. Bislang ganz legal – doch Anwohner fordern die Kommune auf, daran etwas zu ändern, schreibt die Zeitung.

„Im Juni waren es 147 Übernachtungen, im Juli liegen wir bislang bei 116“, berichtet die Frau des Anwohners, Birthe Krogh Nielsen, gegenüber ,,Flensborg Avis“. Sie hoffen, dass die Kommune wenigstens den Bereich eingrenzt, auf dem die Wohnmobile stehen dürfen. Derzeit halten die Wagen sowohl auf den asphaltierten, markierten Plätzen als auch auf dem sandigen Grasstreifen daneben.  


Die Polizei könne nicht einschreiten, teilt Polizeisprecherin Helle Lundberg mit: „Die Handlungsmöglichkeiten der Polizei hängen von der Beschilderung in den einzelnen Orten ab.“

Mehr lesen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.

Amelie Petry, Wencke Andresen