Ein 31-jähriger Mann hat am vergangenen Wochenende zweimal versucht, bei einem Überfall die Herausgabe von Geld zu erzwingen. Sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag ging der geistig zurückgebliebene Mann in den Fakta-Discounter an der Østergade in Toftlund.

Am Sonnabend beging er gegen 18 Uhr den ersten versuchten Raubüberfall. Bei sich führte er ein kleines Küchenmesser. Das Personal übermannte ihn und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Er wurde zur Wohngemeinschaft für Menschen mit psychisch und physischen Beeinträchtigungen gebracht, in der er lebt.

Einsatz von Pfefferspray bei Festnahme

Am Sonntag unternahm er gegen 10 Uhr einen zweiten Versuch. Wieder hatte er ein Messer dabei. Diesmal schleuderte er mit Waren um sich. Die herbeigerufene Polizei musste Pfefferspray bei seiner Festnahme einsetzen, bevor ihm Handschellen angelegt werden konnten.

„Heute wird der 31-Jährige dem Haftrichter in Sonderburg vorgeführt“, erklärte Polizeisprecher Thomas Berg am Montagvormittag.

Der Haftrichter entschied, den Mann in den kommenden vier Wochen in einer sozialen Einrichtung beaufsichtigen zu lassen, die rund um die Uhr mit Personal besetzt ist. Der Bezichtigte konnte sich zwar vor Gericht erinnern, was am Wochenende passiert war, aufgrund seines mentalen Zustands konnte er sich nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfe verhalten.

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