Interreg

Grenzüberschreitender Austausch statt Konkurrenzdenken

Grenzüberschreitender Austausch statt Konkurrenzdenken

Grenzüberschreitender Austausch statt Konkurrenzdenken

Lukas Scherz
Lukas Scherz
Nordschleswig/Schleswig-Holstein
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Die deutsch-dänische Projektleitung bestehend aus (v. l. n. r.) Dagmar Jensen und Jan Jasper Diers Foto: Clorius/ WFG NF

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Nach vier Jahren endet das Interreg-Projekt „Fit4Jobs@WaddenC“ mit dem Ziel, einen grenzübergreifenden Austausch von Wissen und Arbeitskräften zu etablieren. Doch was ist am Ende dabei herausgekommen und welches Fazit ziehen die Unternehmen?

Das Interreg-Projekt „Fit4Jobs@WaddenC“ (Fit4Jobs) bot Unternehmen wie „Suatec“ und „Vadehavsspirits“ die Chance sich mit anderen Betrieben grenzübergreifend zu vernetzen und machte ihnen so die Arbeit ein Stückchen leichter.

Laut Interreg soll das Projekt nun offiziell am 30. Juni 2022 nach vier Jahren enden. Doch auch danach bleiben den Unternehmen die neuen Kontakte und Informationen erhalten.

Es freut uns an dem Projekt teilgenommen zu haben, weil es die Unternehmensentwicklung fördert

Reinhard Bauer, Angestellter im Vertrieb bei Suatec

 

Die Suatec Gmbh Schwarzenbeck, ist ein Betrieb, das sich auf Verfahrens- und Elektrotechnik spezialisiert hat.

 

Reinhard Bauer arbeitet im Vertrieb bei Suatec und berichtet, dass das Unternehmen durch das Projekt Informationen über den dänischen Markt sammeln konnte und neue Projektpartner in Dänemark gefunden hat. „Es freut uns an dem Projekt teilgenommen zu haben, weil es die Unternehmensentwicklung fördert“, so der Angestellte im Vertrieb.

Ohne die Workshops wäre es viel aufwendiger gewesen, neue Kontakte zu knüpfen.

Kristian Sönderby, Vadehavsspirits

 

Der Betrieb „Vadehavsspirits“ ist eine dänische Firma aus Toftlund, das sich auf die Herstellung von Gin spezialisiert hat, aber auch einen Kaffeelikör anbietet.

 

Kristian Sönderby erzählt, dass es dem Unternehmen durch die Workshops erleichtert wurde, neue Kontakte zu knüpfen und Informationen zu sammeln, um seine Geschäftsaktivitäten auszuweiten. „Ohne die Workshops, wäre es viel aufwendiger gewesen, neue Kontakte zu knüpfen“, so Kristian Sönderby von „Vadehavsspirits“.

Den Fachkräfte-Nachwuchs fördern

Aus einer Pressemitteilung geht hervor, dass neben den Angeboten für Unternehmen auch die berücksichtigt wurden, die studieren oder noch eine Schule besuchen.

Im Rahmen des Projekts fanden diverse Unternehmensbesuche statt, die auch in den Coronajahren per Live-Video-Schaltung digital umgesetzt wurden.

Von den Nachbarn lernen

Außerdem wurde durch das Projekt der dänische Neubürgerservice in der Region Nordfriesland eingeführt.

Dieser Service soll zugezogenen Fachkräften nicht nur bei der Arbeitssuche helfen, sondern sie auch bei der Wohnungssuche und Freizeitgestaltung unterstützen.

Auch in Zukunft noch viel vor

Noch vor dem offiziellen Ende des Projekts fand bereits eine Abschlussveranstaltung im Nordfriesischen Innovationscenter statt. Dort zogen zahlreiche Teilnehmer und Organisatoren Bilanz zu dem Interreg-Projekt.

Laut der Bekanntgabe habe Nordfrieslands stellvertretender Kreispräsident, Siegfried Puschmann, dem Projekt, in Bezug auf die Zusammenarbeit der Nachbarländer, eine große Bedeutung zugeschrieben.

Die Kommune Tondern (Tønder) war, der führende Projektpartner gewesen. Auf der Veranstaltung erklärte Tonderns Bürgermeister Jørgen Popp Petersen, dass es ihm wichtig war, auf das Potenzial seiner Kommune aufmerksam zu machen.

Ein Nachfolgeprojekt, das sich ebenfalls mit der schwierigen Gewinnung von Fachkräften befassen soll, ist auch schon in Planung

Unternehmen haben weiterhin die Chance sich zu vernetzen

Neben den vielen anderen Projektpartnern, darunter auch die Wirtschaftsförderung Nordfriesland, gab es noch 41 weitere Organisationen und Institutionen, die als Netzwerkpartner dienten.

Dieses Netzwerk soll auch noch in Zukunft weiter bestehen und als „Buisness-Matchmaking-Service“ Unternehmen vernetzen und zusammenführen.

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