Strand und Küste
Naturbehörde: Strandgäste nehmen Rücksicht auf Seehunde
Naturbehörde: Strandgäste nehmen Rücksicht auf Seehunde
Naturbehörde: Strandgäste nehmen Rücksicht auf Seehunde
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Die zuständigen Mitarbeiter von „Naturstyrelsen“ geben am Strand der Insel Röm Hinweise: Dort liegende „Heuler“ sind nicht von Muttertieren im Stich gelassen worden.
Auch in diesem Sommer hat die staatliche dänische Naturschutzbehörde, deren Dienststelle „Naturstyrelsen Vadehavet“ in Linnet bei Arrild für die nordschleswigsche Westküste zuständig ist, einen Aufruf veröffentlicht, bei Strandbesuchen Rücksicht auf dort aufgefundene junge Seehunde zu nehmen.
Ab Mitte Juni werden Seehunde geboren
Seit Mitte Juni haben die Seehundsmütter ihren Nachwuchs zur Welt gebracht. Sie legen oft die wegen ihrer typischen Rufe als „Heuler“ bekannten Jungtiere an Stränden ab, um sich auf Futtersuche zu begeben und anschließend die Jungen zu säugen. Bei stürmischer See wie in diesen Tagen werden die „Heuler“ auch abgetrieben und landen dann auch an von Menschen frequentierten Badestränden.
Mitunter werden Heuler abgetrieben
Auch an Bereichen wie der Wiedauschleuse bei Hoyer sind schon „Heuler“ aufgetaucht, die nach einiger Zeit von ihren Müttern „abgeholt“ worden sind. Man trifft auch auf neugierige erwachsene Seehunde, die sich zuweilen auch Menschen beim Schwimmern nähern.
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„Die Strandbesucher sollten einen großen Bogen um die Heuler machen“, so „Naturstyrelsen“-Förster Anders Rahbek Jensen gegenüber dem „Nordschleswiger“. Er berichtet, dass die meisten Strandbesucher auf die kleinen Seehunde Rücksicht nehmen.
Heulen kein Zeichen für Notlage
Man sollte die Jungtiere nicht anrühren, denn ihr Heulen ist kein Zeichen einer Notlage, sondern ein Kontaktlaut, der sich an die Mutter richtet. Das Muttertier wird stets zum Jungtier zurückkehren. Am Strand von Röm haben Rahbek Jensen und seine Kollegen zur Information Hinweistafeln zum Thema Seehunde aufgestellt.
Bei echter Not Hilfe anfordern
Allerdings gibt die Naturbehörde beim Auffinden offenbar verletzter „Heuler“ oder größerer Seehunde den Hinweis, dass die Tierwachbereitschaft unter der Nummer 1812 angerufen werden sollte. Auch könne man sich an den zuständigen Wildkonsulenten der Naturbehörde wenden, zu finden über naturstyrelsen.dk.