Verkehrskampagne
Sicherheit der Radler im Blick
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Mit Schildern werden Autofahrerinnen und Autofahrer zwischen Süder Wollum und Döstrup dazu aufgefordert, sich die Straße mit den Radfahrerinnen und den Radfahrern zu teilen. Das Geld für den Bau eines Fahrradwegs auf der verkehrsintensiven Strecke ist bewilligt.
Die Wiederbelebung der Kampagne „Vi deler vejen“ durch Transportminister Benny Engelbrecht und die Straßenbehörde, mit der Radfahrerinnen und Radfahrer berücksichtigt werden sollen, dringt auch in die Kommune Tondern vor.
Zwischen Döstrup (Døstrup) und Süder Wollum (Sønder Vollum) findet sich eine der landesweit 13 Stellen, wo die Kampagne umgesetzt wird.
Abstand gewähren
Mit dieser Maßnahme soll die Aufmerksamkeit dafür geschürt werden, dass es auf schmalen Landstraßen sowohl Platz für Radfahrerinnen und Radfahrer als auch für motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gibt, vorausgesetzt, sie halten Abstand zueinander.
Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit dem Verkehrssicherheitsrat, dem Verband der Radfahrer, Danmarks Cykle Union und dem Verband der Dänischen Autofahrer umgesetzt.
Wir waren auch die einzige nordschleswigsche Kommune, die bei der Verteilung der staatlichen Gelder für den Bau von Radwegen berücksichtigt wurde.
Sonja Svendsen, Verkehrsplanerin
Auf den Strecken entlang der staatlichen Straßen, wo die Kampagne läuft, ist es in den kommenden Jahren angestrebt, die Verhältnisse für Radler zu verbessern.
Einzelposition in Nordschleswig
Daher kommt es nicht von ungefähr, dass die Kommune Tondern die einzige Stelle in Nordschleswig ist, die berücksichtigt wird.
„Wir waren auch die einzige nordschleswigsche Kommune, die bei der Verteilung der staatlichen Gelder für den Bau von Radwegen berücksichtigt wurde“, erläutert die kommunale Verkehrsplanerin Sonja Svendsen auf Anfrage.
Für den Radweg zwischen Döstrup und Süder Wollum auf der viel befahrenen A11 wurden im Februar im Zuge eines politischen Kompromisses auf Christiansborg aus dem staatlichen Topf 24 Millionen Kronen bewilligt. Für eine Radweg-Kreuzung in Toftlund sind 3 Millionen Kronen vorgemerkt.
Lücke zwischen Bredebro und Abel
Damit das Radwegenetz entlang der staatlichen Westküstenstecke von Esbjerg bis nach Tondern intakt ist, muss auch noch eine Lücke zwischen Bredebro und Abel (Abild) geschlossen werden.
Auch für diese Etappe hat sich eine Bürgergruppe aus Bredebro mit Unterstützung von Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) starkgemacht, als sie im November 2020 beim Transportausschuss auf Christiansborg vorstellig wurden und auch Kontakt zum Transportminister hatten.
Die 2020 lancierte Maßnahme, dass sich Menschen auf dem Rad und im Auto die Landstraße teilen und aufeinander Rücksicht nehmen sollen, griff damals auch in der Kommune Tondern.
„Der Transportminister war dabei, als eine Strecke auf dem Koldingvej nördlich von Toftlund ausgeschildert wurde“, so die kommunale Mitarbeiterin.