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Polizei-Einsatz in Hoyer: Böllerlager aufgetan

Polizei-Einsatz in Hoyer: Böllerlager aufgetan

Polizei-Einsatz in Hoyer: Böllerlager aufgetan

Hoyer/Højer
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In Sonderburg fand die Polizei ein Lager mit unerlaubten Feuerwerkskörpern. Foto: DN

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Als Beamte zu nächtlicher Stunde ein Auto stoppten, wussten sie noch nicht, dass sie nicht nur Einbrecher am Wickel hatten. In der Wohnung des Fahrers aus Sonderburg wurden verbotene Feuerwerkskörper gefunden.

Eigentlich hatte eine Polizeistreife in der Nacht zum Donnerstag geglaubt, bei Hoyer einen Autofahrer erwischt zu haben, dessen Fahrstil zu wünschen übrigließ. Die Beamten hatten ihn am Østerbyvej entdeckt und bemerkt, dass er mit rasanter Geschwindigkeit durch die Nacht fuhr.

In Hoyer wurde der Pkw-Fahrer, in dessen Auto zwei weitere Personen saßen, um 0.30 Uhr gestoppt. Es zeigte sich, dass der 35-jährige Mann aus Sonderburg (Sønderborg) gar keinen Führerschein mehr besaß. Außerdem stand er unter Drogen.

Dass das Trio – auch die beiden Mitfahrenden haben in der Kommune Sonderburg ihren Wohnsitz – mehr auf dem Kerbholz hatte, zeigte sich erst später.

Einbruch in Gallehuus

Im Auto fanden die Polizisten eine Tasche mit einem Stemmeisen, Briefe, Schubladen und persönliche Papiere. Es handelte sich um Diebesgut, das die drei bei einem Einbruch am Erik Lassensvej in Gallehuus (Gallehus) bei Mögeltondern (Møgeltønder) gestohlen hatten. In das Haus waren die drei vor ihrer Autofahrt gen Westen eingestiegen. Sie waren alle geständig.

Es wurde sofort eine Hausdurchsuchung an den Wohnsitzen der Einbrecherin und ihrer Komplizen vorgenommen. Während die Polizei an der einen Adresse, wo die 26-jährige Frau und ihr vier Jahre älterer Mitbewohner gemeldet sind, nichts fanden, wurde sie in der Wohnung des 35-jährigen Sonderburgers fündig. Dort stellte sie ein Lager mit unerlaubten Feuerwerkskörpern – unter anderem 16 große und 200 kleinere Kanonenschläge – sicher.

Neben den Verkehrsdelikten und dem Einbruch hat er sich auch wegen des Böllerbesitzes strafbar gemacht, erklärte Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal am Donnerstag.

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