Gericht

46-Jähriger peinigte Frau drei Tage lang

46-Jähriger peinigte Frau drei Tage lang

46-Jähriger peinigte Frau drei Tage lang

Sonderburg/Lügumkloster
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In Sonderburg standen zwei Litauer wegen Diebstahls vor Gericht (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

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Ein Mann aus Lügumkloster hielt seine angeblich gute Freundin in seiner Wohnung gefangen, vergewaltigte sie mehrfach und misshandelte sie. Nun muss er drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis.

Eine 39-jährige Frau aus Woyens (Vojens) hat im April dieses Jahres vermutlich die schrecklichsten Stunden ihres Lebens erlebt. Sie wurde in einer Wohnung in Lügumkloster (Løgumkloster) gefangen gehalten, mehrfach vergewaltigt und auf andere Weise sexuell misshandelt. Ihr Märtyrium dauerte 50 Stunden. Als sie nach Hause kam, überzeugten sie Freunde und Familienangehörige, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Ihr 46-jähriger Peiniger hatte ihr gedroht, sie mit Säure zu überschütten, wenn sie zur Polizei gehen würde. Jetzt muss er drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis.

Der Vorfall ereignete sich vom 4. bis 6. April. Die beiden hatten sich getroffen, um gemeinsam Filme zu sehen und stimulierende Mittel zu sich nehmen. Der Verurteilte nannte die Frau eine gute Freundin. Sie habe selbst signalisiert, mit ihm schlafen zu wollen, erklärte er vor Gericht.

Das Schöffengericht sprach den Angeklagten in fast allen Punkten schuldig, schreibt die Polizei in einer Presseerklärung. Auch in Bezug auf das Strafmaß stimmte das Gericht der Anklagevertretung zu. Der Verurteilte erbat sich Bedenkzeit in Bezug auf ein mögliches Berufungsverfahren. Er muss laut Gerichtsspruch der Frau auch Schmerzensgeld in Höhe von 120.000 Kronen zahlen.

Der 46-Jährige sitzt seit dem 6. April in Untersuchungshaft und hat seine Schuld bestritten. Er wurde wegen mehrfacher Vergewaltigung, Körperverletzung mit sadistischen Zügen, Freiheitsberaubung und mehrerer sexueller und unsittlicher Übergriffe auf die Frau verurteilt, die er auch mit Würgegriffen in Schach hielt und sie bedrohte, die Wohnung zu verlassen. Sonst würde er sie töten.

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