Tønder Festival 2024

Anerkennung und Geschenke für und vom Festival

Anerkennung und Geschenke für und vom Festival

Anerkennung und Geschenke für und vom Festival

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Kinder auf dem Festivalplatz stellen kleine Kunstwerke aus Sand her. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der Laurids-Rudebeck-Gedächtnisfond verleiht 120.000 Kronen für eine Leuchtskulptur auf dem Festivalplatz. Die lokalhistorischen Archive der Kommune Tondern bekommen 10.000 Kronen aus einer weiteren Stiftung.

Beim Mitarbeitendenfest am Sonntagabend gab es für das 50 Jahre alte Tønder Festival ein Geburtstagsgeschenk vom Gedächtnisfonds zur Erinnerung an den 2016 verstorbenen Bürgermeister Laurids Rudebeck.

Seine Tochter Neel gab vor 1.500 Freiwilligen bekannt, dass die Stiftung das Tønder Festival mit einer leuchtenden Skulptur im Wert von 120.000 Kronen bedacht hat. Diese wird vermutlich schon ab 2025 in der Mitte des Festivalplatzes stehen und als Treffpunkt und Blickfang dienen.

So sieht die leuchtende Skulptur aus, die mitten auf dem Festivalplatz aufgestellt wird. Foto: Tønder Festival

Das Kunstwerk ist von einem Freiwilligen aus dem Atmosphäre-Team entworfen worden. Die wichtigsten Bestandteile sind kupfernes Schilf, das die starke Verankerung des Festivals mit der Gegend symbolisiert; aber auch die Verbindung zu Kanada und der USA, wo Schilf ebenfalls wächst, wird deutlich. Der untere Teil, der auch als Sitzgelegenheit dienen kann, ist eine Schwebebrücke, ähnlich wie die im Skulpturenpark fast direkt gegenüber der Wassermühle. Sie gilt als Wiege des Festivals.

500.000 Kronen in Rudebeck-Fonds

Mit dieser größten und letzten Ausschüttung ist die Kasse der Stiftung leer. Der nach dem Tod des früheren Bürgermeisters 2016 gegründete Fond hat örtliche Initiativen zum Wohle der Kommune Tondern und Naturprojekte gefördert. Anstelle von Blumen bat die Familie für die Beerdigung um einen Beitrag für die Stiftung. Privatpersonen, Vereine und die Wirtschaft zahlten 500.000 Kronen ein.

„Mein Vater mochte das Festival, besonders das große Engagement der Freiwilligen. Daher hat der Vorstand geschlossen entschieden, dem Antrag stattzugeben. An der Skulptur wird zur Erinnerung an meinen Vater eine kleine Messingplatte mit seinem Namen angebracht“, sagte Neel Rudebeck.

Birgitte Thomsen leitet nicht nur das lokalhistorische Archiv, sondern auch das Festivalarchiv (Archivfoto). Foto: Elise Rahbek

Der ehrenamtliche Einsatz wurde am Festivalsonnabend von einer anderen Stiftung ausgezeichnet. Vor drei Jahren wurde der Gedächtnisfonds zum Gedenken an Bo Ludvigsen gegründet. Ludvigsen war bis zu seinem plötzlichen Tod Vorsitzender der Tønder Festival Forening, der für die praktische Durchführung des Festivals verantwortlich ist. Zu seinem Gedenken wünschte das Festival, die freiwillige Arbeit anderer zu würdigen.

Der Vorstand wählte in diesem Jahr die Dachorganisation der lokalhistorischen Archive (Arkivsamvirket for Tønder Kommune), der laut des Vorsitzenden des Gedächtnisfonds, Knud Erich Jensen, eine riesige Arbeit leiste. 

Lokalhistorische Archiv in der Kommune Tondern

In 14 Städten und Ortschaften gibt es Archive

  • Aggerschau (Agerskov)
  • Arrild
  • Branderup-Rurup
  • Bredebro
  • Bröns (Brøns)
  • Döstrup (Døstrup) 
  • Hoyer (Højer)
  • Lügumkloster (Løgumkloster)
  • Reisby (Rejsby),
  • Röm (Rømø)
  • Scherrebek (Skærbæk)
  • Toftlund
  • Tondern (Tønder)
  • Wodder (Vodder)

In ihren Sammlungen könne man unglaublich viele gute Geschichten und Wissen über die Gegend finden. Bis auf Tondern, wo Archivleiterin Birgitte Thomsen zehn Stunden in der Woche hauptamtlich arbeitet, sind etwa 70 Freiwillige für den Betrieb der Archive im Einsatz. Sie seien mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Festivals ein Beispiel für das gemeinsame, kulturelle Wirken von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler geprägt von Enthusiasmus und Engagement zum Wohle aller.  

Mehr lesen