Die Kommune Tondern macht auf Facebook darauf aufmerksam, dass Strandbesucherinnen und -besucher vorsichtig sein sollen, wenn sie durch die Dünen gehen. Aufgrund der starken Regenfälle kann es zu gefährlichen Situationen kommen, wenn der Sand ins Rutschen gerät.

Dabei handelt es sich um eine generelle Warnung von „Sydvestjysk Brandvæsen“, bei der es um den Aufenthalt in und um Dünen an der jütischen Westküste geht. 

Ausschlaggebend für die Warnung der Behörde sind zwei tragische Unfälle vom vergangenen Sonntag. In Nørre Vorupør im Nationalpark Thy an der jütischen Westküste wurden zwei Kinder beim Spielen in den Dünen durch einen Sandrutsch verschüttet. 

Die Jungen im Alter von neun und zwölf Jahren wurden nach 40 Minuten befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus nach Skejby gebracht. Medienberichten zufolge befinden sich die Kinder aus zwei Familien in einem kritischen Gesundheitszustand.

Erdrutsch ohne Vorwarnung

Das gemeinsame Bereitschaftswesen der Kommunen Esbjerg, Fanø und Varde weist darauf hin, dass wegen der großen Niederschlagsmengen der vergangenen Tage die Dünen an mehreren Orten instabil sind. 

„Das führt dazu, dass es ohne Vorwarnung zu großen Erdrutschen kommen kann, die mit Lebensgefahr verbunden sind“, schreibt „Sydvestjysk Brandvæsen“. 

Das korrekte Verhalten in den Dünen

Daher fordert die Behörde dazu auf, folgende Richtlinien einzuhalten:

• Das Passieren der Dünen soll ausschließlich auf Wanderpfaden erfolgen.
• Kinder sollen beim Aufenthalt in den Dünen stets beaufsichtigt werden.
• Man darf sich nicht unterhalb steiler Dünen aufhalten. Besonders gefährdet sind Gebiete, die von Hochwasser betroffen sind.
• Man darf nie in Dünen graben. Auch nicht, wenn diese nicht steil sind.