Verkehr

Arriva bedient weiterhin Niebüll

Arriva bedient weiterhin Niebüll

Arriva bedient weiterhin Niebüll

Tondern/Niebüll
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Arriva-Züge fahren in Tondern Richtung Esbjerg und Niebüll. Die Triebwagen sind auf einigen Strecken bereits mit neuer digitaler Signaltechnik unterwegs. Foto: V. Heesch

Nach der Verlängerung des Auftrags zur Bedienung Tondern-Esbjerg gibt Schleswig-Holstein grünes Licht für den grenzüberschreitenden Abschnitt der nördlichen Marschbahn.

Bereits im Dezember hatte das Transportministerium in Kopenhagen bekannt gegeben, dass die Bahngesellschaft Arriva im Rahmen des Konzeptes, weitere Strecken im Zuge  von Ausschreibungen bedienen zu lassen, für weitere zehn Jahre die Verkehrsleistungen auf der Bahnverbindung Tondern-Bramming-Esbjerg ab Dezember 2020 erbringen soll.  Hinzu kommen weitere Strecken in Jütland sowie neu die Linie Odense-Svendborg.
Nun hat die im Auftrag des Landes Schleswig-Holstein den Nah- und Regionalverkehr organisierende Gesellschaft NAH.SH, die für den grenzüberschreitenden Abschnitt der nördlichen Marschbahn  verantwortlich ist, entschieden,  dass Arriva Danmark und Arriva Tog auch den Streckenabschnitt auf deutscher Seite der Linie bedienen soll. Das berichtet die Agentur Fagpressen på Christiansborg.

Laut Transportministerium hatte Arriva die Bedienung zu einem Preis von 1,6 Milliarden Kronen im gesamten dänischen Auftragsbereich angeboten. Das seien 30 Prozent weniger, als in der jetzt noch laufenden Vertragsperiode gezahlt wird.

Besserer Fahrplan

Der Geschäftsführer der Eisenbahngesellschaft NEG Niebüll, Ingo Dewald, berichtet dem „Nordschleswiger“, dass mit dem Beginn des neuen Auftrags die Fahrpläne kundenfreundlicher gestaltet werden. So entfallen Wartezeiten in Niebüll und Tondern.

Der NEG Niebüll gehört die Bahnstrecke zwischen Tondern/Grenze und Niebüll. Außerdem werden die Arriva-Züge zwischen Tondern und Niebüll von Triebfahrzeugführern der NEG Niebüll bedient.

Höheres Tempo

Dewald berichtet, dass die Planungen laufen, dass die Bahn Tondern-Niebüll mit bis zu 120 Stundenkilometern statt bisher 80 km/h befahren werden kann.

Eine Verringerung der Fahrzeit Niebüll-Esbjerg  von  110 auf 87 Minuten sei Ziel.

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Sønderjysk Elitesport

Jens Kragh Iversen
Jens Kragh Iversen Sportredakteur
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