Kriminalität

Drogenkurier wandert für sechs Jahre ins Gefängnis

Drogenkurier wandert für sechs Jahre ins Gefängnis

Drogenkurier wandert für sechs Jahre ins Gefängnis

Tondern/Sonderburg
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Der Drogenkurier legte in Sonderburg keinen Einspruch gegen die richterliche Entscheidung ein. Foto: Karin Riggelsen

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Auf der Anklagebank im Gericht in Sonderburg zeigte sich der 48-Jährige geständig. Bei einer Kontrolle am Grenzübergang Mühlenhaus hatte ein Drogenhund das im Auto versteckte Rauschmittel aufgespürt.

Ein 48-jähriger Mann aus Slagelse ist im Gericht in Sonderburg (Sønderborg) wegen Drogenschmuggels zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren verurteilt worden. Der Angeklagte zeigte sich geständig. 

Als er am 8. Dezember 2023 den Grenzübergang Mühlenhaus (Møllehus) passierte, hatte er Methamphetamin in seinem Fahrzeug versteckt. 

Bei einer Überprüfung des Autos wurde die Sondereinheit des Zolls und der Polizei, die auf einer Zusammenarbeit zwischen der dänischen Zollbehörde und der Ausländerkontrollabteilung (UKA Vest) fußt, fündig. 

Drogenhund erfolgreich im Einsatz

Ein Drogenhund der Zollbehörde spürte 1,49 Kilogramm der synthetisch hergestellten Substanz auf, wie die Polizei für Südjütland und Nordschleswig in einer Pressemeldung mitteilt. 

Nach dem Fund am Grenzübergang wurde der Verdächtige festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt. 

Knapp vier Monate später akzeptierte der Angeklagte bei dem Gerichtsprozess das Urteil. Er befindet sich weiterhin hinter Gittern. 

Ankläger ist mit dem Richterspruch zufrieden

„Alles in allem bin ich mit dem Urteil zufrieden. Es zeigt, dass das Gericht den Drogenschmuggel ernst nimmt. Bei der Festsetzung des Strafmaßes wurde gewichtet, dass der Angeklagte als Kurier tätig gewesen ist“, sagt Ankläger Niklas Sindberg. 

Im Strafmaß ist eine Reststrafe von einem früheren Gerichtsurteil enthalten.

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