Krisenbewältigung

Explosion: Eltern wünschen Studenten gute Besserung

Explosion: Eltern wünschen Studenten gute Besserung

Explosion: Eltern wünschen Studenten gute Besserung

Tondern/Tønder
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Die Polizei war am Sonnabend schnell an der Unfallstelle. Die Polizeistation liegt nur wenige Hundert Meter von der Bibliothek entfernt (Symbolfoto). Foto: Ute Levisen

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Mehr als 30 Kinder und Erwachsene nahmen das Angebot wahr, miteinander und mit Expertinnen und Experten zur psychologischen Verarbeitung über das tragische Erlebnis in der Bibliothek in Tondern zu sprechen.

Nach der Explosion in der Bibliothek in Tondern, bei der am vergangenen Sonnabend ein Student schwer und drei Kinder leichter verletzt wurden, trafen sich am Montagabend mehr als 40 Kinder und Erwachsene in der Kulturschule, schreibt die Kommune Tondern auf ihrer Facebook-Seite.

Dorthin hatte die Kommune zu einem Gespräch eingeladen, um über das Ereignis des Wochenendes zu sprechen. Auch anwesende Experten der psychologischen Verarbeitung gaben Ratschläge zum Verhalten nach einem solchen Vorfall.

Den anwesenden Eltern sei es sehr wichtig gewesen, den schwer verletzten Studenten von der Universität in Aalborg, der den Chemieversuch durchführte, und seinen Mitstudierenden zu grüßen und gute Besserung zu wünschen. 

Der 22-Jährige zog sich gefährliche Verletzungen an den Händen zu, als eine Glasflasche unerwartet zersprang. 

Vertreter der Universität erläuterten, dass sie die Ursache für die Explosion untersuchen würden. Das Team des Roten Kreuzes erklärte die unterschiedlichen Reaktionen von Kindern und Erwachsenen und gaben Ratschläge, wie sie in ihrem Leben weiterkommen können. Auch die Kommune sei sehr betroffen, heißt es auf der Facebook-Seite. 

Wer Hilfe benötige, solle sich an sie wenden, unterstrich das Team des pädagogisch-psychologischen Dienstes (PPR) der Kommune.

Besagter Versuch wird bis zur Ursachenklärung vorerst kein Bestandteil der Chemieshow sein, teilt die Universität mit.

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