Kommunalpolitik

Finanzhaushalt mit sechs Vertretern von der Auswechselbank abgehakt

Finanzhaushalt mit sechs Vertretern von der Auswechselbank abgehakt

Finanzhaushalt mit sechs Vertretern von der Auswechselbank

Tondern/Tønder
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Die Sitzung im Rathaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wasserturm dauerte nicht besonders lange (Symbolfoto). Foto: Bjarne Lund Henneberg

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Vier Parteien in Tondern holten sich politische Vertretungskräfte ins Boot. Der Einsatz der Männer währte jedoch nur kurz.

Bei der zweiten Haushaltslesung in Tondern war die 31-köpfige personelle Runde etwas anders als üblich besetzt, da es zu verhältnismäßig vielen Absagen im Stadtrat kam.

Wegen dienstlicher Angelegenheiten, Reisen oder Krankheit ließen sich sechs Politiker und eine Politikerin entschuldigen und schickten mit einer Ausnahme Stellvertreter in den Stadtratssaal.

Harald Christensen und Kim Printz Ringbæk (Soz.), Henrik Frandsen (Tønder Listen), Allan Skjøth (Borgerlisten) Randi Damstedt und Leif Hansen (Schleswigsche Partei) und Allan Svendsen (Nye Borgerlige) waren nicht mit von der Partie. Die Absage von Svendsen sei so spät gekommen, dass es zeitlich nicht möglich gewesen sei, eine Vertretung zu finden, so Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei).

Sechs Männer in Warteposition

Somit mussten Jakob Tästensen und Uwe Matzen (SP), Henning Gad und Palle Graversgaard (Soz.), Ruben Baagø Jacobsen (Tønder Listen), sowie Anton Schulz (Borgerlisten) erst auf den Zuhörerrängen Platz nehmen, bevor die Stadtratspolitikerinnen und -politiker grünes Licht für die Vertretung gaben.

„Jetzt sind wir arbeitstüchtig“, so Popp, nachdem alle Platz genommen hatten. Nachdem der Bürgermeister in groben Zügen die bekannte Haushaltsvorlage präsentiert hatte, wurde sie kommentarlos abgenickt.

Acht Parteien an einem Strang

Die acht Parteien hatten sich bereits im Zuge der Haushaltsverhandlungen auf eine gemeinsame Marschroute für 2024 und einen Voranschlag für die Jahre 2025 bis 2027 geeinigt.

Da sie ihre Bemerkungen schon bei der ersten Haushaltslesung losgeworden waren, war die Sitzung am Donnerstagabend somit bereits nach rund 18 Minuten beendet.

Von 2024 bis 2027 gibt es sogenannte Wohlfahrts-Initiativen für 54 Millionen Kronen. Für die Periode ist ein Investitionshaushalt von 418 Millionen Kronen vorgesehen. 108 Millionen Kronen davon werden 2024 investiert.

An der Steuerschraube wird nicht gedreht.

Die Prozentsätze, die Bürgerinnen und Bürger zahlen müssen
Steuerhebesatz: 25,3 Prozent
• Grundsteuer: 10,8 Promille
• Grundsteuer Landwirtschaft: 6,4 Promille
• Kirchensteuer: 1,16 Prozent

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