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Das Freibad in Lügumkloster soll moderner werden

Das Freibad in Lügumkloster soll moderner werden

Das Freibad in Lügumkloster soll moderner werden

Lügumkloster/Løgumkloster
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Viele Kinder haben das Schwimmen im Freibad gelernt. Foto: Klosterbadet

Mit ihren 50 Jahren braucht die Schwimmanlage eine Generalüberholung. Die soll nun kommen. Zentrale Punkte: Energie soll gespart und mehr Gäste sollen ins Bad gelassen werden.

Der Vorstand der Klosterhallen, dem auch das Freibad in Lügumkloster unterliegt, will die 50 Jahre alte Schwimmanlage nach neuesten Erkenntnissen in Bezug auf Umwelt und Energie auf Vordermann bringen. Geplant ist eine komplette Renovierung des 25 Meter-Beckens im Freien, gleiches gilt für das 12,5 Meter lange Hallenbassin und die Sauna.

Als Möglichkeit für eine künftige, sparsamere Energieversorgung werden Sonnenwärme, LED-Beleuchtung in allen Innenbereichen und eine Plane, mit der das Bad abgedeckt werden kann, in Erwägung gezogen. Eine Plane gibt es zwar, sie wird aber wegen des großen zeitlichen Aufwands nicht genutzt. Außerdem soll der Verbrauch von Chlor und Säuren reduziert werden können. Eine Wärmedämmung des Gebäudes soll die Energiekosten drosseln.

Das Klosterbad ist schon 50 Jahre alt. Foto: Klosterhallen

Das Freibad darf derzeit nur mit einer Sondergenehmigung betrieben werden. Nicht mehr als 40 Personen dürfen je Stunde ins Bad gelassen werden. Für mehr reicht es nicht, da es nicht den neuesten Auflagen entspricht. Gewünscht wird künftig eine stündliche Besucherzahl von 100 Personen.

Fertig im ersten Halbjahr 2022

Auch der Eingangsbereich und die Umkleideräume sollen modernisiert und behindertenfreundlich eingerichtet werden. Die Arbeiten sollen bis zum 1. Halbjahr 2022 abgeschlossen sein, so die Erwartung des Vorstandes, der mit Gesamtkosten in Höhe von 4,5 bis fünf Millionen Kronen rechnet. Die restlichen Kosten sollen über eine Kreditaufnahme finanziert werden, für die die Kommune bürgen soll. Auch sollen Stiftungsgelder beantragt werden, besonders für die behindertengerechten Maßnahmen. Mit dem kommunalen Zuschuss kann das Vorhaben angeschoben werden.

Die Vorplanung läuft schon seit einigen Jahren. Seit 2017 haben regelmäßige Verhandlungen zwischen der Kommune und der Leitung der Klosterhallen stattgefunden. Damals wurden eine Million Kronen in Aussicht gestellt. Das Projekt wurde damals aber in die Warteschleife gestellt, da der Vorstand die neuen Bestimmungen für eine verbesserte Wasserzirkulation abwarten wollte.

Das Freibad ist nur für Schwimmer, für die Kleinen gibt es ein Hallenbad. Foto: Klosterhallen

Die technische Projektbeschreibung soll externen Experten überlassen werden. Diese Aufgabe wird als Teil des Gesamtprojekts vom Vorstand gesehen. Das Klosterbad ist in einem normalen Sommer von Mitte Mai bis Ende September geöffnet. Es hat im Vergleich zu den Bädern in Toftlund und Bredebro einen drei- bis viermal so großen Verbrauch an Chemikalien, was unter anderem damit zusammenhängen kann, dass das Wasser im Freibad das ganze Jahr nicht abgelassen wird und eine Abdeckung fehlt. Vor Saisonstart wird die Wasseraufbereitung vorgenommen.

 

Stadtrat entscheidet endgültig

Der Ausschuss für Kultur- und Freizeit hatten bereits dem Antrag stattgegeben. Gleiches tat der Ökonomieausschuss in der vergangenen Woche, der Stadtrat ist auf seiner Sitzung am Mittwoch, 27. Januar an der Reihe.

 

 

 

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