Gemeinderatswahl

Für Uberg und Seth geht es in die zweite Wahlrunde

Für Uberg und Seth geht es in die zweite Wahlrunde

Für Uberg und Seth geht es in die zweite Wahlrunde

Uberg/Ubjerg
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Jacob Tygsen, Irmgard Haagensen und Helga Jørgensen willigten am 17. September in eine Wiederwahl ein. Die zweite Vorsitzende Lisbeth Konradsen (r.) kandidierte nicht mehr. Foto: Monika Thomsen

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Am 10. Oktober müssen die zwei letzten Plätze im Kirchengremium besetzt werden. Die Alternative wäre vermutlich die Aufgabe der Eigenständigkeit. Dann würde Bischof Elof Westergaard entscheiden, wie es weitergehen soll.

Die Mitglieder der dänischen Staatskirche in Uberg (Ubjerg) und Seth (Sæd) sind bei der Bildung eines neuen Kirchengemeinderats gefordert. Denn bei den offiziellen Wahlen am 17. September gelang es nicht, zwei der fünf Sitze im Gemeinderat zu besetzen.

Daher wird am Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr zu einer zweiten Sitzung eingeladen. Diese findet im Dienstraum des Kirchenpersonals (Graverhuset) bei der Kirche statt.

Seit dem 17. September ist in beiden Orten Beinarbeit geleistet worden, um potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten zu werben.

Die amtierenden Mitglieder Jacob Tygsen, Irmgard Haagensen und Helga Jørgensen stellten sich am 17. September für eine Wiederwahl zur Verfügung. Der scheidende Vorsitzende Jacob Lorenzen und seine Frau Ingrid willigten ein, den Posten als Stellvertreter zu übernehmen.

Wir müssen mindestens fünf Mitglieder sein. Wenn wir das nicht schaffen, muss Bischof Elof Westergaard entscheiden, wie es weitergehen soll.

Jacob Tygsen

Jacob Tygsen ist zuversichtlich, dass neue Gemeinderatsmitglieder gefunden werden. „Das hoffe ich zumindest. Wir müssen mindestens fünf Mitglieder sein. Wenn wir das nicht schaffen, muss Bischof Elof Westergaard entscheiden, wie es weitergehen soll“, beschreibt Tygsen das weitere Vorgehen.

Wegfall der Kirchenveranstaltungen wird befürchtet

Es drehe um die Bewahrung der Eigenständigkeit. „Die Kirche und die Gottesdienste würden natürlich weiter bestehen und stattfinden. Wir fürchten aber um unsere anderen Veranstaltungen, falls wir zum Beispiel in die Tonderner Kirchengemeinde einverleibt würden. In Tondern würde vermutlich kein Interesse für die Abhaltung unserer Veranstaltungen mit Konzerten bestehen“, gibt Tygsen zu bedenken.

 

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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