Kommunalpolitik

Grundstück bei der Wiedauschleuse soll etwas teurer werden

Grundstück bei der Wiedauschleuse soll etwas teurer werden

Grundstück bei der Wiedauschleuse soll etwas teurer werden

Hoyer/Højer
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Das Schleusenrestaurant bei Hoyer (Archivfoto) Foto: JydskeVestkysten

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Der Finanzausschuss hat entschieden, dass die 550 Quadratmeter große Fläche mindestens 200.000 Kronen kosten soll. Ein dritter Makler nahm eine Schätzung vor.

Die Kommune Tondern ist gewillt, das 550 Quadratmeter große Grundstück, auf dem das Restaurant Slusen an der Wiedauschleuse bei Hoyer gebaut worden ist, zu verkaufen, das sich in ihrem Besitz befindet.

Es ist bereits signalisiert worden, dass man dieses veräußern wolle, wenn sich eine Käuferin beziehungsweise ein Käufer für die seit mehr als einem Jahr leer stehende Immobilie in bester Lage finden sollte. Sie ist zu einem Preis in Höhe von 1.998.000 Kronen zum Verkauf angeboten worden. Seit 2008 haben die letzten Restaurant-Besitzer Thoma und Hans Tappe Petersen verkaufen wollen. Seitdem haben sie ihre Preisvorstellungen von fünf auf knapp zwei Millionen Kronen reduziert.

Dass Kaufinteresse besteht, hat der Hausmakler Poul Erik Bech (EDC Erhverv) gegenüber der Kommune zum Ausdruck gebracht.

Der Pachtvertrag war 49 Jahre gültig und wurde 1989 von der damaligen Kommune Hoyer eingegangen und würde demnach erst 2038 ablaufen. Der Pachtvertrag kann von der Kommune oder einem neuen Grundstückbesitzer nur im Falle eines Besitzwechsels für das Restaurant vor 2038 gekündigt werden. Bei einem Kauf des Gebäudes kann heute nur ein Vertrag mit maximal 25 Jahre Dauer eingegangen werden.

Thoma und Hans Tappe Petersen setzten ihr Restaurant schon im Jahr 2008 zum Verkauf (Archivfoto). Foto: Der Nordschleswiger

Verkauft die Kommune, muss die Immobilie und der Landbesitz öffentlich ausgeschrieben werden. Nur in besonderen Fällen kann davon abgesehen werden. Dafür muss die Klageinstanz Ankestyrelsen grünes Licht geben.

Zwei Makler waren zunächst gebeten worden, den Preis des Grundstückes zu schätzen. Poul Erik Beck meint, dass ein Preis von 100.000 Kronen zuzüglich Mehrwertsteuer angemessen wäre. Sein Kollegen Casper Fonnesbech Thomsen denkt an einen doppelt so hohen Preis.

Daher wurde zunächst ein Durchschnittspreis von 150.000 Kronen angepeilt.

Dennoch wurde ein dritter Makler eingeschaltet. Die Firma Mikkelsens Ejendomsmægler in Toftlund kam zu einem geschätzten Preis in Höhe von 175.000 Kronen.

Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Finanzausschuss jetzt entschieden, dass das Grundstück mindestens 200.000 Kronen kosten soll. Es soll vier Wochen öffentlich zum Kauf angeboten werden. Beim Kaufangebot muss auch ein Projekt beigelegt werden.

Falls es doch mit einem Pachtvertrag endet, wird die Laufzeit maximal 25 Jahre betragen.

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