Die Insel Aarö, auch „Perle im Kleinen Belt“ genannt, steht vor einer Verwandlung: Mithilfe finanzieller Unterstützung der Nordea-Stiftung kann das Projekt „Aarø Naturø“ jetzt starten. Geplant sind ein Aussichtsturm, Naturpfade und ein neues Empfangsgebäude am Hafen.

Aussichtsturm und Naturpfade

Das Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 19 Millionen Kronen ruht auf zwei Säulen: einem Naturlehrpfad und dem geplanten Vogelbeobachtungsturm im Osten der Insel. Der Aussichtsturm wird einen 360-Grad-Blick über das Vogelschutzgebiet Aarø Kalv bieten. Das Gebiet ist Heimat seltener Pflanzen- und Vogelarten. Auf dem unteren Deck können Gäste künftig die vielfältige Tierwelt auf Augenhöhe erleben.

Ein Netz von Naturpfaden wird die Insel durchziehen. Diese autofreien Wege führen durch Feuchtgebiete, Wälder und Wiesen.

Willkommenstreff am Hafen

Am Hafen entsteht ein Treffpunkt für die Inselgäste. Geplant ist der Ausbau und die Renovierung der sanitären Anlagen unter einem neuen Dach und ein Verleih für Outdoor-Ausrüstung. Ein kleiner Laden und Sitzbereiche unter einem weitläufigen Dach sollen zum Verweilen einladen.

Auch Aarösund wird eingebunden: Am Fährhafen entsteht ein Treffpunkt mit Parkmöglichkeiten, Sitzgelegenheiten und Informationstafeln.

Ein hölzerner „Boardwalk“ wird künftig den Hafen mit dem Ortskern auf Aarö verbinden. „Es ist eine Brücke auf Pfählen. Sie führt durch das Strandgebiet Korsø, eine weitläufige, geschützte Naturlandschaft“, Børge Koch, Vorsitzender des Wachstumsausschusses (Radikale Venstre).

Meilenstein für Naturtourismus der Region

Der Kommunalvorstand von Hadersleben unterstützt das Projekt mit neun Millionen Kronen und trägt damit zur Umsetzung des Naturprojekts am Kleinen Belt bei.

„Mit einem Gesamtbudget von 19 Millionen Kronen ist ‚Aarø Naturø‘ ein Meilenstein für den Naturtourismus in der Region und bringt frischen Wind für Aarö und Aarösund“, freut sich Børge Koch: „Es ist eine echte Frischekur für die kleine Insel und ihre Bewohner.“