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Hestholm: Öffentlichkeit wird an zwei Tagen hereingebeten

Hestholm: Öffentlichkeit wird an zwei Tagen hereingebeten

Hestholm: Öffentlichkeit wird an zwei Tagen hereingebeten

Tondern/Tønder
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Der historische Hof Hestholm ist auf einer Warft gebaut. Foto: privat

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An dem Hof, in dem das Wegner-Museum eingerichtet werden soll, besteht in der Öffentlichkeit ein großes Interesse. Der Besitzer gewährt am kommenden Wochenende kostenlosen Eintritt.

Ist es der Hof oder das geplante Wegner-Museum? Zumindest besteht ein großes öffentliches Interesse an dem Anwesen Hestholm östlich von Tondern. Dort soll – wie berichtet – das Museum zu Ehren des in der Wiedaustadt geborenen Möbeldesigners Hans J. Wegner eingerichtet werden, der es zu Weltruhm brachte.

Daher öffnet Hofbesitzer Kurt Bucka aus Jeising (Jejsing) die Türen seines Anwesens, damit sich die Besuchenden einen Eindruck von den Stallungen, die abgerissen werden sollen, und dem großen Wohnhaus machen können.

Projektleiterin Anne Blond vor dem Wohnhaus des Hofs Hestholm Foto: Monika Thomsen

Am Sonnabend gibt es dazu von 10 bis 16 Uhr die Gelegenheit, am Sonntag wird Einlass von 11 bis 16 Uhr gewährt. An beiden Tagen wird um jeweils 11, 13 und 15 Uhr über das geplante Wegner-Museum informiert. Das Publikum kann Kaffee und Kuchen kaufen.

200 Modelle in Produktion

Im Museum sollen einige der von Wegner gezeichneten Möbel – 200 seiner Modelle werden noch in Dänemark produziert – präsentiert werden. Bei der Suche nach Exponaten begibt man sich in die ganze Welt hinaus.

Auch Inventar und Skizzen aus Wegners Zeichenstudio werden gezeigt. Gleichermaßen sollen die Geschichten und Erzählungen über den 1914 in Tondern geborenen Wegner weitervermittelt werden.

Mit 650 Quadratmetern Fläche ist das Hestholm-Wohnhaus sehr geräumig. Foto: Harald Christensen

Wegners künstlerisches Design soll zudem in einem internationalen Zusammenhang eingeordnet werden, unter anderem mit der Hilfe von Forschungsprojekten. Dies könne beispielsweise auch in internationalen Zusammenarbeiten und Sonderausstellungen geschehen, erklärt die Projektleiterin Anne Blond.

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