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Die Jeisinger Jungstörche sind „getauft“ worden

Die Jeisinger Jungstörche sind „getauft“ worden

Die Jeisinger Jungstörche sind „getauft“ worden

Jeising/Jejsing
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Im Jeisinger Storchennest wird der Platz knapp. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Alle drei Jungvögel sind flügge, sind aber faul bei der Nahrungssuche. Ihre Eltern wirken etwas irritiert, dass ihr Nachwuchs immer noch so viel nach Futter bettelt.

Seit ihrem Schlüpfen sind die drei Jungstörche aus Jeising mittlerweile alle flügge geworden und drehen ihre Kreise über dem Ort.

 Die Futtersuche überlassen sie aber oft ihren Eltern, die sich deswegen leicht irritiert zeigen, was laut der Storchenfreunde von Storkene.dk ein ganz normales Verhalten ist.

Jetzt trägt der Storchennachwuchs auch einen Namen. Benannt sind sie nach einer Frau aus Jeising, einer auf Sønderjysk singenden Künstlerin aus Blans und einem Radio-Mann.

Zwei Patenonkel und eine Patentante

Die Namensgebung übernahmen die menschlichen Storcheneltern Henning Schmidt Andresen und seine Frau Eva sowie Allan Knudsgaard, die seit der Ankunft der Storcheneltern Annika und Alfred Hähnchenküken und Fische serviert haben.

Der einzige Junge im Jeisinger Storchennest heißt Freddy Fey. Sein Namensvetter ist Mitarbeiter von „Radio Globus Guld“ und hält Vorträge. Henning Schmidt Andresen hofft, dass die Jeisinger Storchenidylle damit auch den Weg in die Sendungen dieser Radiostation finden wird.

Jetzt ist sogar ein Storch nach Rikke Thomsen benannt worden (Archivfoto). Foto: kjt

Der gefiederte Freddy Fey ist wie seine eine Schwester mit einem GPS-Sender ausgestattet worden, sodass man ihren künftigen Weg mit einer App verfolgen kann. Das Storchenmädchen bekam den Namen Frk. Thomsen nach der Sängerin Rikke Thomsen. Sowohl die Künstlerin als auch Fey sind vorher gefragt worden, ob man die Störche nach ihnen benennen durfte.

 

Der zweite weibliche Jungvogel wird sich ohne GPS in die weite Welt begeben. Sie heißt jetzt Tidde nach der Mutter von Carla Bonde, auf deren Feld in Jeising das Storchennest errichtet worden ist.

Da es schon einen Storch namens Karla gibt, wurde Tidde gewählt. „Das ist auch ein alter, heimischer Name“, meint Henning Andresen. Das vierte Storchenjunge starb im Juli.

Immer hungrig: die Jungstörche in Jeising (Archivfoto) Foto: Jane Rahbek Ohlsen

 

Ehepaar Andresen und Allan Knudsgaard versorgen die Storchenfamilie immer noch mit Futter. „Aber nur abends“, unterstreicht Henning Andresen. „Morgens, wenn der Tau noch liegt, kommen die Frösche aus ihren Verstecken. Und es ist günstig, dass geerntet und gepflügt wird. Damit verlassen auch die Mäuse ihre Löcher. Die Jungen müssten daher auch selbst Nahrung finden können", meint er.

 

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