Stadterneuerung
Klimaschutz und Naherholung gehen Hand in Hand
Klimaschutz und Naherholung gehen Hand in Hand
Klimaschutz und Naherholung gehen Hand in Hand
Entlang des Laurentius Stroms entstehen ein Zwischenlager für Regenwasser und Aktivitätsmöglichkeiten. Die Initiative Tonderner Marsch investiert knapp 8,5 Millionen Kronen in den Vorstoß im Umfeld des Liebestempels.
Nach dem abgeschlossenen Projekt mit der Schwebebrücke beim Mühlenteich hat die Initiative Tonderner Marsch nun das zweite Projekt in der Wiedaustadt maschinell in Angriff genommen.
Derzeit verwandelt sich die Grünfläche am Kongevej entlang des schnurgeraden Laurentius Stroms beim gemeinsamen Vorhaben von „Tønder Marsk Initiativet“ und der Entsorgungsgesellschaft „Tønder Forsyning“ in große Erdhaufen.
Fit für den Klimawandel
Oberstes Gebot bei dem Vorstoß ist der Einsatz, die Stadt für den Klimawandel zu rüsten, wie von Ulrik Pedersen, Kommunikationsberater von „Tønder Marsk Initiativet“, zu erfahren ist.
Außerdem soll entlang des Wasserlaufs ein sogenanntes „Aktivitätsband“ entstehen.
Es gibt den Bedarf dafür, bei kräftigen Regenfällen das Wasser zwischenzeitlich zu parken, da die Stadt nicht auf Starkregen ausgerichtet ist.
Ulrik Pedersen, Kommunikationsberater
„Es gibt den Bedarf dafür, bei kräftigen Regenfällen das Wasser zwischenzeitlich zu parken, da die Stadt nicht auf Starkregen ausgerichtet ist“, erläutert Pedersen.
Somit wird der Laurentius Strom, der einen natürlichen Lauf mit Schleifen erhalten wird, bei starken Niederschlagsmengen in kleinere Seen ausufern.
Es soll dort weiterhin ausgiebig Möglichkeiten zum Flanieren geben, da sich neue Pfade durch das Gebiet schlängeln werden.
Außerdem muss man in der Zone nicht unbedingt aktiv sein, sondern es gibt auch Sitzgelegenheiten.
Eine Kombination
„Wir kombinieren den Klimaschutz mit Erholungszwecken. Dort sollen zum Beispiel eine kleine Laufbahn und auch unterhaltende Elemente für die Jüngeren mit Musikinstrumenten entstehen“, berichtet der kommunale Fachbereichsleiter, Lars-Erik Skydsbjerg.
Die Gestaltungsarbeiten in Regie des örtlichen Tiefbauunternehmens „Kjelkvist“ sollen bis Herbst abgeschlossen sein. In diese Etappe werden knapp 8,5 Millionen Kronen investiert.
Das Projekt mit der Schwebebrücke belief sich auf ungefähr 10 Millionen Kronen.
Skibbroen ist später an der Reihe
Drittes und letztes Kapitel der Tonderner-Marsch-Initiative im Stadtbereich ist die Neugestaltung von Skibbroen und dem Gråbrødre-Viertel.
Auch in der Phase sollen die Vorstellungen des Kopenhagener Architekturbüros „Effekt Arkitekter“ umgesetzt werden. Das Unternehmen hatte im September 2019 den Zuschlag für sein Konzept bekommen.