Weihnachtsmarkt

Mehr Platz, aber weniger Geld in den Kassen

Mehr Platz, aber weniger Geld in den Kassen

Mehr Platz, aber weniger Geld in den Kassen

Tondern/Tønder
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Mit nur drei Weihnachtsmännern mussten die Kinder vorliebnehmen. Foto: Erik Petersen

Weit überschaubarer als in früheren Jahren verlief die Eröffnung des Weihnachtsmarktes und Julebyen Tønder. Die Gäste aus Deutschland blieben weg. Dafür konnten die Corona-Auflagen eingehalten werden.

Die Parkplätze waren im vergangenen Jahr mehr als Mangelware, als der Weihnachtmarkt und Julebyen Tondern eröffnet wurde. Auf dem Markt mit den Hütten gab es kein Durchkommen. Ziemlich anders sah es in diesem Jahr aus.

Man konnte sich einen weitaus besseren Überblick verschaffen, was zwar für die Geschäftsleute Einbußen bedeuten wird, durch die kleineren Menschenmengen können aber Corona-Restriktionen besser eingehalten werden.

 

So dicht gedrängt geht es bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes zu. Das Konzept muss aber erneuert werden (Archivfoto). Foto: Erik Petersen

Geht es so weiter, werden wir keine Probleme bekommen“, erklärt Koordinator Erik Petersen vom Handelsverein. Mit dem Fehlen der vielen deutschen Gäste und denjenigen, die Angst haben vor Corona und sich nicht unters Volk mischen, wird es aber ohne Zweifel zu Einbußen kommen, obwohl für die Geschäftsleute viel Arbeit ohne freie Wochenenden zukommen bis zum Weihnachtsabend zukommen. Kunden werden ebenfalls fehlen, da der Umfang des Grenzhandels reduziert wird.

Der Weihnachtsausschuss des Handelsvereins hatte auch Wachpersonal geheuert, dass durch die Straßen ging, um zu kontrollieren, ob die Einschränkungen eingehalten wurden. Aber die Besucher mussten nicht belehrt werden. Sie hielten selbst Abstand und trugen Masken beim Betreten der Geschäfte. Daher ging die Eröffnung weit besser als erwartet“, freut sich Petersen.

Anstelle der 40 bis 50 Weihnachtsmänner, die im Umzug durch die Stadt gingen, waren in diesem Jahr nur drei Rotbejackte unterwegs. Rechtzeitig war auch Tonderns Weihnachtsmann, Frank Clausen, nach überstandener Corona-Infektion wieder fit. Ob er sich in diesem Jahr wieder als fliegender Rauschebart auf dem Dach des Fremdenverkehrsbüros gibt, sei noch nicht entschieden, so Erik Petersen. Bei dieser Attraktion pflegen sich viele Menschen auf dem Markt zu versammeln.

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