Tondern/Tønder Im Alter von 93 Jahren ist Mine Hattesen verstorben. Wilhelmine Hattesen, geborene Lorenzen, stammte aus Solderup. Sie verbrachte seit etwa vier Jahren in Richtsens Pflegeheim in Tondern ihren Lebensabend. Dort fühlte sie sich sehr wohl.

Jeising als Lebensmittelpunkt

Viele Jahre hatte sie mit ihrem Mann, dem Bauunternehmer Wilhelm Friis Hattesen, in Jeising (Jejsing) ihren Dreh- und Angelpunkt. Die Buchhaltung im Betrieb war damals ihr Revier.

Ihr Mann verstarb vor 18 Jahren. Bevor sie ins Pflegeheim umsiedelte, wohnte Mine Hattesen zehn Jahre an der Schiffbrücke in Tondern.

Treue Teilnehmerin

Solange es ihr gesundheitlich möglich war, nahm sie auch im fortgeschrittenen Alter an den Veranstaltungen der deutschen Gemeinschaft teil. Sie erfreute sich auch im Pflegeheim an den regelmäßigen Besuchen von Gretel Bucka aus Jeising.

Freude an kleinen Ausflügen

Als Mine Hattesens Kräfte es noch erlaubten, unternahmen Gretel und Erwin Bucka mit ihr Ausflüge in der näheren Umgebung. Ging es durch ihren Heimatort Solderup, so kannte sie sich mit den verschiedenen Zusammenhängen aus. Ihr auf Fünen lebender Enkel hat sie zweimal zur Uroma gemacht.

Minne Hattesens Tochter verstarb im jungen Alter. Die Trauerfeier findet am Sonnabend, 15. Oktober, 11 Uhr, in der Kirche zu Hostrup statt.