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Nachschule in Aggerschau springt zum nächsten Bauprojekt

Nachschule in Aggerschau springt zum nächsten Bauprojekt

Nachschule in Aggerschau springt zum nächsten Bauprojekt

Aggerschau/Agerskov
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In der Nachschule in Aggerschau wird die Gymnastik großgeschrieben. Foto: Agerskov Ungdomskole

Die beliebte „Agerskov Ungdomsskole“ will eine neue Halle mit modernsten Springgeräten errichten. Die Kommune Tondern übernimmt eine Bürgschaft in Höhe von acht Millionen Kronen.

Mit einer kommunalen Sicherheitsleistung im Rücken kann die Nachschule in Aggerschau „Agerskov Ungdomsskole“ ihr nächstes Bauvorhaben in Angriff nehmen. Laut Plan soll eine 2.475 Quadratmeter große Halle gebaut werden, in der hohe Sprünge gemacht werden können. Dort werden die neuesten Geräte für Sprungakrobaten zur Verfügung stehen.

Auch Tanzstudio geplant

Im Neubau werden unter anderem auch ein Vortragssaal mit Platz für 174 Personen, Umkleideräume und ein mit Spiegelwänden ausgestattetes Tanzstudio eingerichtet. Dazu sollen ungefähr 100 neue Parkplätze südlich des neuen Gebäudes gebaut werden.

30-Millionen-Kronen-Projekt

Das Projekt kostet insgesamt 30 Millionen Kronen. Aus der eigenen Tasche will die Schule mit den Schwerpunkten Schwimmen, Tauchen, Fußball, E-Sport und Gymnastik 10 Millionen Kronen finanzieren, was 33,3 Prozent der Bausumme entspricht. Mit einem „Realkreditdarlehen“ in Höhe von 12 Millionen Kronen und einem Kredit in Höhe von acht Millionen Kronen, für den die Kommune bürgt, steht die Finanzierung.

Der Baustil wird dem der bestehenden Gebäude angepasst. Die neue Halle wird zudem auch vermietet werden, sodass die Investition nicht nur Bürgern aus Aggerschau, sondern auch Interessierten aus ganz Nordschleswig zugutekommen wird. Schon jetzt sind die Vermietungszahlen der Schule hoch.

Die Nachschule will hoch hinaus. Foto: Agerskov Ungdomskole

Die „Agerskov Ungdomsskole“ ist die älteste Nachschule in Nordschleswig und nahm schon am 3. November 1919 ihre Arbeit auf. Heute können 160 Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Vor 12 Jahren wurde eine neue Küche, ein Speisesaal und eine Halle für Sprungaktivitäten gebaut. Auch eine Schulleiterwohnung ist errichtet worden. Vor drei Jahren wurden die Fußballfelder mit Kunstgras ausgestattet.

Schülerzahl steigt

Die Schule verbuchte in der Zeitspanne von 2017 bis 2019 einen Überschuss in Höhe von 2,4 Millionen Kronen jährlich und verfügt über ein Eigenkapital in Höhe von 24,6 Millionen Kronen. Die durchschnittliche Schülerzahl liegt bei 157. Für die kommenden Jahre wird bis 2023 mit 169 Mädchen und Jungen kalkuliert.

Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) bezeichnet die Schule als eine sehr gut geführte Einrichtung, für die es eine große Nachfrage gibt. Gleichzeitig werde auch mit diesem Projekt die Ortschaft Aggerschau unterstützt, betont Frandsen.

Bis Ende 2019 haben sich Nachschulen, private Schulen und Volkshochschulen über kommunale Bürgschaften in Höhe von 22,5 Millionen Kronen freuen können. 

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