Renovierung

Operation Hangar läuft bald an

Operation Hangar läuft bald an

Operation Hangar läuft bald an

Tondern/Tønder
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Im Umfeld des Hangars wurden zum Schutz des Bauwerks große Bäume gefällt. Foto: Monika Thomsen

An dem geschichtsträchtigen und renovierungsbedürftigen Bauwerk werden die Arbeiten in der kommenden Woche in Angriff genommen.

Nachdem die Kommune Tondern im Rahmen eines Tauschhandels mit der staatlichen Umwelt- und Nahrungsmittelbehörde Herr im eigenen Hangar geworden ist, wird die Renovierung in Kürze angekurbelt. Bestandteil des Transfers ist die Absprache, dass die Kommune Tondern die im Staatshaushalt verankerten drei Millionen Kronen für die Instandsetzung des Dachs trägt.

Im Gegenzug übernimmt die Behörde in Angliederung an den Soldaterskoven 45 Hektar Fläche, die aufgeforstet werden sollen.  Die Kommune wird Besitzer von 4,7 Hektar vor dem Hangar, die zurzeit als Weideland genutzt werden.  Damit hat sie sich  den Standort für die langfristige Umsetzung eines Erlebniscenters im Zusammenhang mit dem Garnisons- und Zeppelinmuseum und dem  Hangar gesichert. 

Kommende Woche soll es losgehen

„Die Ausschreibung hat stattgefunden, und ich erwarte, dass die Arbeiten mit dem Abbau des Dachs Anfang kommender Woche anlaufen“, erläutert der zuständige kommunale Projektleiter Henning Ravnborg Kristensen. Den Zuschlag gab es für das Zimmerer-Unternehmen von Kurt Bucka in Jeising, und für die Beleuchtung und den Strom wird der Tonderner Betrieb El-Centrum von Tommy Nissen zuständig sein. „In den Betrag von drei Millionen Kronen haben wir auch ein Polster für unvorhergesehene Ausgaben eingebaut. Wir wissen ja nicht, worauf wir stoßen“, so Kristensen in Gedanken an das historische Gebäude, dessen  Front Anfang des Jahres durch sibirisches Lärchenholz erneuert wurde. Außer einem neuen Dach hat das Bauwerk nun auch Aussicht darauf, dass die arg in Mitleidenschaft gezogenen hinteren Räume wetterfest gemacht werden. 

„Wir bemühen uns, dass es dem ursprünglichen Dach ähnelt, und das Oberlicht wird die gleichen Dimensionen haben und an  denselben Stellen platziert werden“, so der Projektleiter. „Ja, wir haben es sehr eilig“, meint er dazu, dass die Fliegerhalle bei der Präsentation des nordschleswigschen Films „Im Krieg und in der Liebe“ Mitte November eine Rolle spielen soll. Die Aufnahmen dort fanden im März statt.  „In groben Zügen werden wir es bis zu diesem Zeitpunkt schaffen. Ganz abgeschlossen werden die Arbeiten jedoch erst um Weihnachten herum sein“, berichtet der Projektleiter.

Auf Wunsch der Kommune hat die Wald- und Naturbehörde im Umfeld des Flugzeughangars große Bäume abgeholzt, damit diese nicht das Gebäude gefährden. Damit kommt die arg strapazierte Rückseite des Gebäudes ganz und gar  zur Geltung. 

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