Der Weihnachtsmarkt in Tondern fand im vergangenen Jahr coronabedingt nur auf Sparflamme statt – beziehungsweise fiel ganz ins Wasser. Betroffen davon war auch die Hilfsorganisation Red Barnet, die dort seit vielen Jahren ihre Weihnachtstombola durchführt. Der Stand wurde nach zwei Wochenenden aufgegeben, fand aber schnell eine neue Bleibe.

Die Verlosung wurde daher ins Tønder-Festival-Geschäft in der Großen Straße verlegt. Da zahlte sich wohl das gute Verhältnis des Vorsitzenden, Svend Erik Lilleøre, zum Festival aus. Dort hat er viele Jahre an vorderster Front als Freiwilliger geholfen.

Die Verbindung von Festival-Artikeln und Verlosung fruchtete. An neun Öffnungstagen wurden 9.450 Kronen eingenommen. Abzüglich der Ausgaben in Höhe von 500 Kronen wurde dennoch ein schöner Gewinn erzielt, freut sich Erik Lilleøre, der nicht nur dem Festival für die schnelle Hilfe dankt, sondern auch den denjenigen, die Losekauften sowie den Spendengebern.

Mit dem Erlös werden Kinder aus sozial schwachen Familien unterstützt. Normalerweise liegt der Überschuss bei 12.000 Kronen. 2019 wurde mit knapp 13.000 Kronen ein neuer Rekord erzielt. Der Losverkauf verlief so gut, dass keine Gewinne mehr übrig waren. So musste die Tombola vorzeitig beendet werden.

Secondhandladen macht wieder auf

Lilleøre freut sich auch, dass der Secondhandladen der Organisation an der Carstensgade durch die erfolgten Corona-Lockerungen am Donnerstag, 4. März, wieder öffnen kann. Dort seien wieder schöne Spiel- und Kindersachen, Kinderwagen etc. abgegeben worden, erzählt er. Die Öffnungszeiten sind an Donnerstagen und Freitagen von 13-17 Uhr.