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Röm-Unfall: 17-Jähriger ist außer Lebensgefahr

Röm-Unfall: 17-Jähriger ist außer Lebensgefahr

Röm-Unfall: 17-Jähriger ist außer Lebensgefahr

Lakolk
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Foto: Rigspolitiet

Am Mittwoch teilte die Polizei mit, dass der 17-Jährige, der am Dienstag bei einem Verkehrsunfall auf dem Strand von Lakolk aus einem Auto geschleudert wurde, mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation des Krankenhauses in Odense liegt.

Der 17-jährige Deutsche, der am Dienstag mit seinem 12-jährigen Freund am Steuer auf dem Strand in Lakolk auf Röm (Rømø) aus dem Auto geschleudert wurde, hat sich schwere Verletzungen zugezogen, das teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Er schwebe aber nicht in Lebensgefahr. Er liege auf der Intensivstation des Krankenhauses in Odense, wohin er mit dem Rettungshubschrauber geflogen worden war. Das Auto hatte sich mehrfach überschlagen. Zu den Verletzungen des Jugendlichen konnte die Polizei keine Angaben machen.

Eltern gingen an den Strand

Die Eltern des Unfallfahrers wollten nachmittags mit den Jugendlichen einen Spaziergang am Strand unternehmen. Doch die Jungen blieben beim Auto. Die Eltern ließen den Schlüssel stecken, damit der Sohn und dessen Freund bis zu ihrer Rückkehr Musik hören konnten.

Der 12-Jährige konnte der Versuchung nicht widerstehen. Er setzte sich hinter das Steuer, sein Freund saß auf dem Beifahrersitz. Nach Augenzeugenberichten war er viel zu schnell gefahren. Das Fahrzeug war in eine weiche Sandgrube geraten, worauf der 12-Jährige die Gewalt über das Auto verlor. Er blieb unverletzt.

Das Autofahren am Lakolker Strand erfordert wegen dieser Sandlöcher große Aufmerksamkeit und langsames Fahren.

Eltern verzichten auf Anzeige

Gegen die Eltern aus Deutschland werde nicht wegen dieser Unachtsamkeit ermittelt, versicherte Chris Sørensen auf Anfrage. „Laut Routine mussten wir die Eltern fragen, ob sie Anzeige wegen Autodiebstahls erheben wollen. Das wollten sie natürlich nicht“, erklärte der Polizeisprecher weiter. Weitere Angaben konnte er nicht machen.

Der Twitter-Eintrag der Polizei vom Dienstag Foto: Twitter der Polizei
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