Coronavirus
Schafmarkt 2020 mit viel Wenn und Aber
Schafmarkt 2020 mit viel Wenn und Aber
Schafmarkt 2020 mit viel Wenn und Aber
Das Team um Margrethe Tygesen, das alljährlich den Schafmarkt in Hoyer durchführt, ist optimistisch und plant weiter, obwohl auch dieses Großereignis der Corona-Krise zum Opfer fallen könnte.
Die nächste Pressekonferenz von Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) wird mit großer Spannung auch in Hoyer erwartet. Dort wird das Team, das alljährlich den Schafmarkt in Hoyer durchführt, zumindest ein wenig Klarheit bekommen, ob auch dieses Großereignis ins Wasser fallen wird.
Teamchefin Margrethe Tygesen erklärte auf Anfrage, dass sie einen Antrag bei der Polizei gestellt habe, den Schafmarkt vom 11. bis 13. September stattfinden zu lassen. „Das war wohl der einzige Antrag, der vorlag“, lacht eine optimistische Marktvorsitzende.
Viele Unklarheiten
Es gebe noch unzählige Unklarheiten zu den Bestimmungen, unter denen der Markt durchgeführt werden darf. „Auch wenn es nur einen Schafmarkt im Kleinformat geben sollte, arbeiten wir weiter daran, dass diese Veranstaltung stattfinden kann“, erklärt Margrethe Tygesen.
Ziemlich sicher sei aber, dass es – falls der Markt überhaupt etwas wird – keine Karussellfahrten für die Kinder geben wird. Die Schausteller hätten kein Interesse, da sich eine Teilnahme in Corona-Zeiten nicht rechne, berichtet die Hoyeranerin.
Arbeit geht weiter
„Wir arbeiten weiter. Die Versammlungsbestimmungen dauern bislang bis zum 31. August. Ob die Verbote verlängert werden, weiß man nicht. Falls wir aber zu wissen kriegen sollten, dass es so nicht geht, müssen wir natürlich den Markt absagen“, räumt sie ein.
Fragen über Fragen, auf die wir keinen Einfluss haben.
Margrethe Tygesen, Marktvorsitzende
Fraglich sei auch, wie viele Krämer kommen wollen und wie viele Personen beispielsweise im Festzelt sein dürfen. „Fragen über Fragen, auf die wir keinen Einfluss haben. Wir müssen auf die Aussagen von Mette Frederiksen warten.“
Alles ohne Gewähr
Um sicher zu sein, dass durch schon jetzt getroffene Absprachen keine Kosten bei einem möglichen Ausfall des Marktes entstehen, hat der Marktausschuss vorgebeugt. „Alles ist mit Vorbehalt bestellt worden. Wir benötigen ja nicht so viele Toilettenwagen bei einem Minimarkt und gar keine, falls alles ins Wasser fällt. Wir wissen natürlich, dass diese Gefahr besteht, aber wir wollen uns den Schafmarkt nicht durch die Lappen gehen lassen und hoffen weiter.“