Immer wieder ist es an der kommunalen Schule für die Oberstufe in Tondern (Tønder Overbygningsskole) zu mutwilligen Zerstörungen gekommen. Die Vorfälle haben sich seit dem 26. Oktober ereignet. Nun ist den Verantwortlichen der Unterrichtsstätte am Skolevej vermutlich der Kragen geplatzt. Sie haben die Polizei eingeschaltet.

Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal gab am Donnerstag einen Überblick über den verübten Vandalismus. Er erläutert, dass die Anzeige der Schule am Dienstag, 7. November, bei der Polizei eingegangen sei. An diesem Tag sei morgens die letzte von insgesamt neun mutwilligen Zerstörungen entdeckt worden, so der Wachhabende.

Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen. Er ging davon aus, dass sich eine sachverständige Person die Schäden anschauen wird, um diese dokumentieren zu können.

Dialog mit Schule und Schülerschaft

„Dann werden wir im Dialog mit der Schule und den Schülerinnen und Schülern versuchen, den oder die Verantwortlichen auszumachen“, erklärte Thorning Vesterdal.

Die Verantwortlichen sind mit dem Inventar der Schule schonungslos umgegangen. Sie zerstörten in mehreren Räumen Brandschutztüren, machten sich über den Fahrstuhl für körperlich beeinträchtigte Personen her und traten Toilettentüren ein. Außerdem setzten sie die Notbeleuchtung im Keller der Schule außer Betrieb. 

Was die Zerstörungswut der Schule beziehungsweise ihrer Versicherung kosten wird, konnte Thorning Vesterdal nicht sagen.

Schulleiter Morten Dahlhuus hat in einem Elternbrief Mütter und Väter dazu angehalten, mit ihren Kindern über die Vorgänge zu sprechen.

Im vergangenen Jahr entstanden an der Schule erhebliche Wasserschäden, als Schülerinnen und Schüler Papier in den Ablauf eines Waschbeckens stopften und den Wasserhahn aufdrehten.